News 18.05.2010, 09:02 Uhr

Aktuelle Gefahrenlage

McAfee hat seine Bedrohungsanalyse «Threats Report» veröffentlicht. Der Sicherheitsexperte warnt besonders vor Malware, die über mobile Speichergeräte übertragen wird.
Ein USB-Wurm führt gemäss McAfee immer wieder die Liste der Top-Gefahren an. In Asien kämpft man mit anderen Problemen. Dort werden via Spam zunehmend gefälschte Diplome angeboten, die man übers Internet erwerben kann. Das Spam-Gesamtaufkommen fiel im vierten Quartal im Vergleich mit dem dritten um 24 Prozent. Das Volumen liegt trotz des Rückgangs noch immer 35 Prozent höher als im Jahr zuvor. Die meisten Schlagzeilen der Spam-Nachrichten beziehen sich auf aktuelle Ereignisse, um die Aufmerksamkeit der Opfer zu erlangen.
Ein weltweites Problem bleibt die Ausnutzung von Suchmaschinen. Kriminelle nutzen dabei die Aktualität von gewissen Ereignissen wie grosse Rückrufaktionen, Erdbeben etc. sowie die Tatsache, dass viele User danach googeln. Die Angreifer platzieren verseuchte Webseiten und versuchen, die Anwender mit Schlagzeilen und Sensationsbegriffen darauf zu locken.
Ein weiteres Ergebnis des Threat Reports vom vierten Quartal 2009: Politischer Hacktivismus hat sich auf weitere Länder ausgebreitet. Mit Angriffen in Polen, Lettland, Dänemark, der Schweiz sowie auf Twitter, bei denen Webseiten verunstaltet wurden, wurde auf Lokalpolitik reagiert.
Von einer Zunahme spricht McAfee auch bei der verbreiteten Malware sowie bei Gefahren, die via Web und Social Network auf die User warten. Als beliebtes Ziel für Hacker werden im Bericht Adobe Flash und Adobe Reader auf Grund ihrer hohen Verbreitung genannt.



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