News 15.03.2013, 10:06 Uhr

VSCO CAM: Freude an analogen Fotos

Retro-Apps gibt es wirklich genug. Wenn es jedoch nur um die heimelige Anmutung analoger Farben geht, ist VSCO CAM die erste Anlaufstelle.
Keine Tricks und keine billigen Retro-Effekte: Bei VSCO CAM geht es nur darum, Fotos den digitalen Biss zu nehmen und sie in ein wärmeres Licht zu tauchen. Die gleichnamige Firma VSCO greift dabei auf einen grossen Erfahrungsschatz zurück, denn sie stellt hauptsächlich Analog-Filter für Photoshop (Lightroom) und Aperture her, die einen hervorragenden Ruf geniessen.
Hier ein typisches Beispiel, das mit einem iPhone aufgenommen wurde. Links das Original, rechts dasselbe Bild nach der «Analogisierung». Die Unterschiede wirken auf den ersten Blick subtil, haben es aber in sich:
Die Handhabung von VSCO CAM ist denkbar unkompliziert. Im Normalfall wird eine der zehn Vorlagen angewählt, wobei drei Vorlagen den Schwarzweiss-Simulationen gewidmet sind. Wer möchte, kann das Korn, den Kontrast, die Farbtemperatur und mehr selber justieren. Allerdings hakt es hier ein wenig bei der Bedienung, da jede Änderung von einer kurzen Zwangspause begleitet wird, bis das Bild neu berechnet ist.
Unter dem Strich gehört VCSO CAM zu den eher einfach gestrickten Foto-Apps. Allerdings lässt sich auch nicht leugnen, dass sich viele Anwender eine Überdosis an Instagram & Co. eingehandelt haben. VSCO CAM manipuliert die Bilder hingegen mit einem gesunden Augenmass; so wirken die Resultate wärmer und authentischer, aber keinesfalls verspielt.
VSCO CAM läuft auf dem iPhone und dem iPod touch und kostet 1 Franken.



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