Tipps & Tricks 03.04.2000, 19:30 Uhr

Norton Antivirus verursacht Virenalarm bei «Dr. Hardware»

Nach einem LiveUpdate von Norton Antivirus 2000 meldete das Programm einen Virus (SSR 19071) in der Datei Dr.Hardware.exe. Ich habe die Datei isoliert und an das Norton Labor geschickt. Mit dem Resultat: Keine Viren gefunden. Anschliessend habe ich Dr. Hardware deinstalliert. Mit dem Antivirenprogramm habe ich danach die CD und die Festplatte untersucht, jedoch ohne Erfolg. Bei der Neuinstallation von Dr. Hardware lief alles glatt, bis ich am Schluss die Festplatte wieder nach Viren durchsuchte. Ist anderen schon ähnliches passiert nach einem LiveUpdate von Norton Antivirus?
Sie haben angesichts des Virenalarmes genau richtig gehandelt. Wenn das Symantec Viren-Labor keinen Virus entdeckt hat, muss es sich um einen falschen Alarm handeln. Normalerweise wird ein solcher falscher Alarm beim nächsten Update von Norton Antivirus behoben. Hier bleibt Ihnen keine andere Wahl, als dieses abzuwarten. Übrigens weisen beide weitverbreiteten Virenscanner (Norton und McAfee) eine vergleichsweise hohe Anfälligkeit für falsche Alarme auf.
Prüfen Sie die Datei noch mit einem oder zwei anderen Antivirenprogrammen. Findet keines einen Virus, schalten Sie Norton AV jeweils vorübergehend aus, wenn Sie Dr. Hardware benutzen (um ihn danach natürlich wieder einzuschalten). Eine so genannte "Second Opinion" (zweite Meinung) kann Ihnen (kostenlos) der Direkt-Virenscan ab TrendMicro's HouseCall-Webseite [1] bringen oder InoculateIT [2], das Sie für Privat-Gebrauch nach der Registrierung ebenfalls gratis verwenden dürfen. Letzteres sollten Sie nach der Installation jedoch via "Tools/AutoDownload" updaten, bevor Sie Ihre Festplatten scannen.



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