News 23.07.2008, 12:07 Uhr

Hüte Dich vor PayPal

G Data Security warnt derzeit PayPal-Nutzer. Onlinekriminelle haben sie derzeit besonders ins Visier genommen.
Seit Montagnachmittag machen Onlinekriminelle laut G Data verstärkt Jagd auf PayPal-Kunden. In millionenfach versendeten Spammails und unter dem Vorwand, dass auf dem Konto des Mailempfängers nichtautorisierte Transaktionen festgestellt worden seien, versuchen die Täter, Empfänger auf eine täuschend echt aussehende PayPal-Serviceseiten zu locken. Dort sollen die potenziellen Opfer Username und Passwort eingeben, um den angeblich gesperrten Account zu reaktivieren.
Die Kriminellen nutzen, anders als sonst bei solchen Phishing-Angriffen üblich, keinen Redirect auf eine gehackte Webseite, sondern haben über eine chinesische Scheinfirma einen Webserver erworben, der sich offenbar in Australien befindet.
Wer nicht auf die eigentliche Phishing-Attacke hereinfällt, läuft Gefahr, bereits beim Besuch der Webseite durch einen Drive-by-Download infiziert zu werden. Dabei handelt es sich um einen Vertreter der Kategorie Trojan-Downloader, der weitere Schad-Software nachlädt.



Kommentare
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marc_1303
23.07.2008
Sehr irreführend dieser Titel... Ich bin seit langer Zeit bei PayPal und bin mit dem Service sehr zufrieden. Was kann PayPal dafür, wenn User auf irgendwelche dubiosen Mail ansprechen, einen gefälschten Link anklicken, sich dabei nicht einmal vergewissern dass sie tatsächlich auf der offiziellen PayPal-Site gelandet sind und dann auch noch Ihre Benutzerdaten preis geben. Ich selber erhalte fast tägliche solche Mail. Mein Spam-Filter arbeitet zwar sehr zuverlässig. Aber auch bei mir kommt mal das eine oder andere Spam-Mail durch. Löschen ohne grosse Beachtung desselben ist die einzig richtige Aktion. Gruss Marc

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Michel.Eichelberger
23.07.2008
Nicht alle User wissen was zu tun ist bei solchen Mails. Einige sind so leichtgläubig, dass sie auf den ersten blick keine unstimmigkeiten feststellen. Die Mail muss nur einen tatsächlich bestehenden PayPal-Benutzer ansprechen und so gestaltet sein, dass man dem Text glauben schenkt in seiner leichtgläubigkeit. Die Überschrift finde ich deswegen nicht schlecht, weil man so auf diesen Artikel aufmerksam wird und die Warnung liest. Auch wenn man nachher nicht genau das liest, was man sich vorstellte ist man doch gewarnt. Andere Überschriften werden oftmals trotz der genauen aussage gerne ignoriert.

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tharkun
23.07.2008
Ich finde der Titel macht "journalistisch" genau das richtige. Er bringt jeden PayPal-Benutzer dazu, den Artikel zu lesen. Somit ist man gewarnt. Der anfängliche Schock bewegt dazu, genau zu lesen. Danke PCtipp. Ich bin PayPal Nutzer und werde es auch bleiben, werde aber sicher immer gut darauf achten, wo ich bin.

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BlackIceDefender
23.07.2008
Ich finde den Artikeltitel auch irrefuehrend, indifferent und reisserisch. Themen zu Sicherheit sollten etwas differenzierter behandelt werden. Es sei denn, Absicht des Artikels ist, den Durchschnittsleser zu verunsichern und desinformiert zu lassen. Mein Eindruck vieler Sicherheitsnews ist gerade diese Absicht. Indizien dazu sind auch, dass auf PcTipp oft Feeds von G-Data zitiert werden. Und G-Data erstens als Einzige kurz vor dem Absturz der Pctipp-site eine Warnung rauslaest, wie aktiv die Storm-Botnetze seien und zweitens nach Abschmieren der Site die Einzigen waren, die diese Tatsache erwaehnenswert finden. Etwas OT: Ich finde, mann sollte die VR China ganz einfach vom Internet abkappen. Die regulieren und zensurieren den verkehr hinein und hinaus sowieso. sollten die doch ein kommunistisches net aufbauen, wenn ihnen das net der freien welt nicht passt.

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BlackIceDefender
23.07.2008
Die am schnellsten wachsende Altersgruppe im Net sind die Senioren (50 +). 30-60... smack in the middle. wills du damit sagen, dass das pctipp-forum altermaessig ein kindergarten ist?

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froeschli
23.07.2008
Wäre evtl. sinnvoll gewesen, den Titel so zu ändern: Hütte dich vor PayPal Mails. Aber grundsätzlich stimme ich jenen zu, die meinen, der Artikel erfüllt das was er möchte: die PayPal Kunden, welche den Artikel lesen etwas aufzurütteln... Gruss froeschli

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BlackIceDefender
23.07.2008
nein sicher nicht.:eek: wie um himmelswillen kommst du auf diese idee. ich sagte lediglich die welche ich kenne und mit ihren daten leichtgläubig umgehen sind zw 30-60. ich liege ja auch dazwischen (altersmässig) manchmal kommt es mir so vor:D ich finde eher die juengeren naiv und leichtglaeubig. dies wegen den imho eher von juengeren frequentierten social networking sites. die durchschnittsanwender gehen nach meiner ansicht eher selten auf pctipp.

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Adriano
23.07.2008
liegt das am standort? :D meine erfahrung (im geschäft) sind es die nicht mehr ganz jungen die leichtgläubig sind. und meist aus bequemlichkeit, und desintresse Ich glaube, jeder wurde 1 mal erwischt... Corax, du bekommst sicher täglich 50 spam-Mails. Aber vor 10-13 Jahre, wo du deine Emails zum ersten mal abgerufen hast, bist du sicher auch 1 mal reingefallen... Jeder muss das erste mal, mal ein Link klicken bevor er merkt, dass alles nur ein Witz war... Heute siehst du nicht ein mal die Werbung auf der Seite... (weisst du noch was für Werbung PC-Tipp hat?) Nein, weil du so viele SPAMS bekommst und so viele Werbung siehst, dass dein Kopf sowieso alles filtert... Du siehst es schon am Bild oder am Satz an was Spam ist und was nicht... Aber nur weil du viel Erfahrung hast... "EBay: dein Angebot von 1000Fr wurde angenommen" oder "Papal: Konto wird gelöscht" oder "PCTipp: Du wurdest verbannt", wird in 0,1sekunden als SPAM gesehen... Meldungen wie "Atomkraftwerk in Bern explodiert", wird in 0,5Sekunden als Spam erkannt... (0.4 weil man erst bei BERN, merkt, dass es nicht stimmen kann". Jedoch gibt es viele Leute, vor allem Frauen, die so eine Nachricht ernst nehmen!

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Giovanni Schoweiss
23.07.2008
Grundsätzliches Da ich PayPal schon lange benutze sehe ich schnell, dass ein paar poster offensichtlich gar nicht wissen, was PayPal ist. Deshalb möchte ich mal ein paar sachen klarstellen (auch wenn dass jetzt vielleicht wie werbung klingt): Wie so oft liegt aber auch hier die quelle für die meisten übel zwischen tastatur und bürostuhl. Und jetzt noch ein bisschen antiwerbung: Wer PayPal benutzt, sollte darauf achten, das geld in der währung einzuzahlen, in der er es später benötigt. Dazu muss man aber vorher die währung des hauptkontos (es sind mehrere "währungskontos" möglich) auf diese einstellen, da einzahlungen immer auf diesem eintreffen. Macht man das nicht, muss das geld im PayPal-system «gewechselt» werden, und dann kommt man auf die welt: Damit verdienen die von PayPal nämlich ihre Brötchen! (Und ich bin da voll in den napf getrammpelt!)

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henriette
24.07.2008
Danke PCTipp! ganz allgemein möchte ich mich bei PCTipp bedanken. Andere Newsletter die ich bekomme greifen manche Themen nicht so direkt bzw. gar nicht auf, PCTipp ist in vielen Themen schneller mit Meldungen als die Deutschen Newsletter. Dazu kommen wichtige Updates von Programmen UND eben WARNUNGEN. Paypal: Ich würde es allein schon deshalb nicht benutzen, da es mir zu "gefährlich" erscheint, lese ich doch sehr oft Negatives (bugs) über Paypal. Es gibt auch andere Zahlungswege. Jedem das Seine. Daher finde ich die Überschrift gut, man wird aufmerksam und LIEST den Artikel auch genau durch. Grosses Lob an PCTipp also und DANK ! henriette :)