Test: HTC ChaCha

Ganz in Weiss gehalten, macht das solid verarbeitete Smartphone einen prima Eindruck. Dank leichten 120 Gramm und des gebogenen Formfaktors liegt es gut in der Hand; sämtliche Knöpfe sind mit dem Daumen problemlos erreichbar. Das Tippen auf der vollwertigen Tastatur gelingt mühelos. Die gut gewählten Druckpunkte helfen, Fehleingaben zu vermeiden. Es gibt jedoch ein grosses Aber: Bei unserem Testgerät mussten wir trotz korrekter Grundeinstellung und deutscher Tastenanordnung mit der amerikanischen Tastatureingabe vorliebnehmen. Ein schlimmer Fehler, den HTC schnellstens per Software-Update korrigieren sollte.

Ausserdem müssen Anwender beim 2,6 Zoll kleinen Display Abstriche machen. Insbesondere das Surfen im Internet macht auf den doppelt so grossen Bildschirmen der Konkurrenzgeräte wesentlich mehr Spass. Auch die Touchscreen-Steuerung gelingt aufgrund der kleinen Icons nicht immer. Ein Joystick würde beim Navigieren in den Menüs sehr viel helfen.

Speziell: Für Facebook-Fans gibt es beim HTC ChaCha einen speziellen Knopf unterhalb der Tastatur. Über diesen können selbst geknipste Fotos sowie Texte aus dem Internet ohne Umwege im eigenen Facebook-Profil gepostet werden.

Fazit: Für günstige 307 Franken erhalten Anwender mit dem HTC ChaCha ein Smartphone mit einer echten Qwertz-Tastatur, das jedoch einige Mankos hat – allen voran das kleine Display. Wem aber das Surfen nicht so wichtig ist, findet als Vielschreiber oder Facebook-Fan sicher Gefallen am Gerät.