Tests 17.07.2013, 06:17 Uhr

Test: verkehrstheorie.ch 2013/14

Mit dem Lernpaket von «verkehrstheorie.ch» sollen sich Auto- und Scooter-Fahrschüler problemlos auf die Theorieprüfung vorbereiten können. PCtipp hats getestet.
Der Umfang überzeugt: Es ist nicht nur eine Lern-Software für Windows und OS X dabei, selbst eine Smartphone-App steht kostenfrei für Android und iOS zur Verfügung. Damit kann auch unterwegs gepaukt werden – etwa im Tram oder Zug –, was den Lernprozess weiter fördert. Das Programm kann auf CD-ROM, USB-Stick oder direkt als Download erworben werden. Je nach Version ist teilweise noch eine Sicherheitsweste mit dabei.

Im Übungsmodus können bei jeder Frage die relevanten Regeln angezeigt werden
Die PC-Software

Eine Installation ist nicht nötig. Das Programm basiert auf Flash und kann so direkt gestartet werden. Es können Deutsch, Französisch und Italienisch als Prüfungssprache bestimmt werden. Zusätzlich stehen sechs weitere Sprachen für Hinweise und zur Unterstützung bereit. Das ist praktisch für Leute mit anderen Muttersprachen. Die Flash-Basis hat aber nicht nur Vorteile. So kann die Fenstergrösse nicht geändert werden, und die Bedienung weicht von normalen Desktop-Programmen ab. Der Aufbau der Software ist klar. Neben einer Startseite stehen die Kategorien «Verkehrsregeln», «Prüfungsfragen» und «Test» zur Verfügung. Während in der zweiten Kategorie alle Fragen geübt werden können, wird in Letzterer ein echtes Prüfungsszenario gestartet mit 50 Fragen und einer Zeitbeschränkung von 50 Minuten. Die Prüfungsfragen stimmen dabei mit dem offiziellen Fragekatalog überein. Bei der tatsächlichen Fahrprüfung können die Strassenverkehrsämter aber dennoch bis zu 20 % der Fragen anders formulieren. Das ist allerdings bei allen Lernprogrammen der Fall.
Leider überzeugt die Bedienung und Funktionalität auch hier nur beschränkt. Nach Abschluss des Tests sind zwar die Ergebnisse der einzelnen Fragen sichtbar, sobald man aber die Statistik aufruft, sind diese Informationen verloren. So sind dann nur noch die Punktzahl sowie Stärke in den einzelnen Themengebieten sichtbar. Welche falschen Antworten man angekreuzt hat, kann man dagegen nicht mehr einsehen.
Auch in der Kategorie «Prüfungsfragen» wäre die Funktionalität ausbaubar. So führt das Programm nicht Statistik, wie oft eine Frage falsch beantwortet wurde. Stattdessen ist bei Fragen nur sichtbar, ob sie zuletzt richtig, falsch oder noch nicht beantwortet wurden. Ein vertiefendes Lernen, das im Verlauf stärker auf Schwierigkeiten fokussiert, ist deshalb nicht möglich. Jedoch kann der Status der Fragen zurückgesetzt werden, sodass alle Fragen wiederholt werden könnten. Hier wäre etwas mehr Intelligenz seitens der Software wünschenswert.
Auf der nächsten Seite finden Sie die Testergebnisse zur dazugehörigen App



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