News 13.11.2003, 09:45 Uhr

Schutzgeld zahlen oder gehackt werden

Vermehrt dehnen Erpresser ihre Aktivitäten aufs Internet aus. Ganz im Stile der Mafia verlangen sie ein Schutzgeld, damit kein Verbrechen geschieht.
Laut Financial Times Deutschland [1] sind in jüngster Zeit in Grossbritannien mehrere Fälle von Cyber-Erpressungsversuchen bekannt geworden. Dabei würden die Täter mittels DoS-Attacke [2] die Web-Server von Unternehmen in die Knie zwingen. Als Opfer sollen sie sich mit Vorliebe Websites aussuchen, die viele Transaktionen mit geringem Wert ausführen, z.B. Glücksspiel-Sites. Der Verlust der den Unternehmen durch den Serverausfall entsteht kann schnell einmal in Millionenhöhe liegen. Nach der Attacke fordern die Hacker Geld, wenn keine weiteren Angriffe mehr stattfinden sollen. In verschiedenen Fällen seien bis zu 50'000 US-Dollar verlangt worden, damit eine bestimmte Firma ein Jahr lang unbehelligt bleibt.



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