News 25.09.2012, 10:49 Uhr

Militärroboter fahren in Thun auf

In Thun findet derzeit die militärische Variante der Roboterschau Elrob statt. Auch die ETH Zürich ist mit einem mechanischen Helfer vertreten.
Derzeit zeigen Roboter aus verschiedenen Forschungseinrichtungen Europas auf dem Waffenplatz in Thun unter realistischen Bedingungen, was sie drauf haben. Sie fahren durch Pfützen, versuchen Hindernisse zu überwinden und heikle Missionen zu erfüllen.
Der Roboterwettbewerb nennt sich Elrob (European Robot Trial) und findet jährlich statt, wobei jeweils abwechselnd zivile und militärische Anwendungen im Mittelpunkt stehen.
Wie das Setting in Thun unschwer erkennen lässt, ist heuer die militärische Variante an der Reihe. Laut Webseite müssen die teilnehmenden Roboter diverse Situationen meistern. So sollen sie bestimmte Strecken überwinden, dabei statischen und dynamischen Hindernissen aus dem Weg gehen und wichtige Aufklärungsarbeit leisten. Daneben gibt es aber auch einfachere Aufgaben, etwa den Transport von Waren von einem Ort zum nächsten.
Diverse Forschungsanstalten aus ganz Europa nehmen an den Tests teil. Von Schweizer Seite sind die Entwickler des Artor (Autonomous Rough Terrain Outdoor Robot) mit von der Partie. Der geländegängige Roboter, der einem Schützenpanzer gleicht, wird von der ETH Zürich zusammen mit der Schweizer Armee und dem Rüstungskonzern Ruag entwickelt. Aber auch die Bundespolizei macht mit. Deren wissenschaftlicher Forschungsdienst schickt mit Hobo ein autonomes Fahrzeug ins Rennen, das der Entschärfung von Bomben dient.



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