News 26.07.2000, 14:15 Uhr

Virus in AutoCAD

Der russische Antivirensoftware-Hersteller Kaspersky Lab hat einen Makrovirus entdeckt, der das CAD-Programm AutoCAD infizieren kann.
Allerdings ist die Schadenswirkung unbedeutend, da sich der Virus namens ACAD.Star wegen diverser Programmierfehler nicht "unter normalen Betriebsbedingungen" vermehren kann.
Wie die PR-Agentur von Kaspersky Labs gegenüber der PC-Welt mitteilte, befällt ACAD-Star Rechner, auf denen Windows NT ab Version 4.0 sowie das Programm AutoCAD 2000 installiert ist. Die Infektion äussere sich lediglich darin, dass eine Windows-Fehlermeldung erscheine, die keine weiteren Folgen nach sich ziehe. Die Gefahr bestehe jedoch darin, dass jemand den Virus umschreibe und mit einer Schadensfunktion versehe.
Dass jetzt auch AutoCAD für Makroviren anfällig ist, liegt nach Ansicht der Virenspezialisten daran, dass Hersteller Autodesk die Makro-Programmiersprache Visual Basic for Application (VBA) von Microsoft in die Software implementiert hat.



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