News
22.04.2010, 07:16 Uhr
Sunrise-Orange: keine Hochzeit
Die Wettbewerbskommission (Weko) hat den heiratswilligen Konzernen jetzt doch keinen Segen gegeben.
Der Entscheid wird damit begründet, dass die Schweizer Kundinnen und Kunden unter dem dadurch entstehenden Duopol (Swisscom und Sunrise–Orange) leiden. Das neu entstehende Unternehmen würde zudem eine marktbeherrschende Stellung im Bereich des Handy-Markts einnehmen. Die «heiratswilligen» Konzerne sehen das natürlich ganz anders. In einer Presseinformation zeigen sich die Mutterkonzerne France Telecom (Orange) und TDC (Sunrise) «enttäuscht und erstaunt» zugleich. Der Zusammenschluss wäre gut für die Kunden gewesen, heisst es. «Das gemeinsame Unternehmen wäre in der Lage, bedeutende Investitionen in den Ausbau des Netzwerks und die Verbesserung des Kundenerlebnisses zu tätigen. Die durch den geplanten Zusammenschluss erzielbaren Synergien hätten es dem neuen Unternehmen erlaubt, attraktivere Preise und innovativere Produkte und Services sowie einen verbesserten Zugang zu einem weltweiten Netzwerk zu bieten.» Jetzt werde die dominante Stellung der Swisscom weiter zementiert.
Sunrise und Orange wollen nun weitere Schritte überdenken. Zuletzt hatte Orange zudem mit dem Verlassen der Schweiz gedroht, sollte die Fusion scheitern.
Meinung
Welche Auswirkungen das Nein zur Elefantenhochzeit für die Kunden hat, lesen Sie bei unserer Schwesterpublikation Computerworld.
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