News 02.02.2015, 12:44 Uhr

Intels Nachfolgeprozessor Skylake kommt schon in fünf Monaten

Intels aktuelle Ultrabook-Chips der Reihe «Core M» werden bereits in wenigen Monaten abgelöst. Der Desktop-Nachfolger wird einen neuen Sockel beanspruchen.
Schon im Juni dürften die eben erst eingeführten Ultrabook-Prozessoren der Broadwell-Serie dem Nachfolgeprozessor «Skylake» weichen. Da sich die neuen Broadwell-Chips für Ultrabooks (auch bekannt unter der Bezeichnung «Core M») um mehrere Monate verzögerten, rechnete man bislang stets mit einer mehrmonatigen Verspätung des Nachfolgers. 

Erste Skylake-Ultrabooks im Juni

Das gewöhnlich zuverlässige chinesische Tech-Portal VR-Zone berichtet, dass Intel bereits an der Computex-Messe im Juni erste Skylake-Ultrabooks ankündigen werde. Somit dürfte es schon nach rund fünf Monaten mit den sparsamen Broadwell-U-Prozessoren («U» steht gewöhnlich für «Ultra Low Wattage») vorbei sein. Trifft das zu, wäre jedoch Intel auf Kurs: Noch am IDF14 gab der Chipbauer bekannt, dass Entwickler im ersten Quartal 2015 an Ultrabooks mit dem Nachfolgeprozessor arbeiten werden.
Die durchgesickerten Roadmap-Pläne von VR-Zone deuten auf einen planmässigen Start der Nachfolge-Chips hin

Skylake benötigt neuen Sockel

Dass Skylake nun doch früher kommt, verdeutlicht auch der zeitliche Abstand zwischen den kommenden Desktop-Varianten von Broadwell und Skylake: Laut der Roadmap-Karte von VR-Zone soll dieser zwischen beiden Modellreihen nur wenige Wochen betragen.
Nach einem Broadwell-K-Prozessor mit nur 65 Watt thermischer Abwärme und Iris-Pro-Grafikkern folgt bereits im Anfang des dritten Quartals 2015 die erste Skylake-Variante für Desktop. («K» steht gewöhlich für die Chips mit Übertaktungspotenzial.) Die Broadwell-Ausführung für PCs wird noch mit dem Sockel 1150 auskommen, sein Nachfolger setzt wegen eines ausgelagerten Spannungsreglers auf den neuen Sockel 1151. Beide Prozessoren, Broadwell und Skylake, werden im 14-nm-Verfahren gefertigt und bringen vor allem den Vorteil von deutlich mehr Leistung bei gleichzeitig tieferem Stromverbrauch mit sich. 

Autor(in) Simon Gröflin



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