Kommentar 14.02.2003, 13:15 Uhr

Das Freitagsbit: Eine Rose für alle

Die WWKolumne
Es wird viel diskutiert dieser Tage. Über Bush und Bill, über Krieg und Frieden, über Absturz und Produktivität. Geschimpft wird über die IT-Industrie und die Wirtschaftslage, uneinig sind sich die Experten wann der Aufschwung kommt, gezankt wird um Standard und Vorherrschaft, es wird um Sieg oder Niederlage auf dem Schlachtfeld der Bits und Bytes gekämpft.
Doch für einmal soll nicht davon die Rede sein, denn heute ist Valentinstag, der Tag der Liebe. Wir verteilen Rosen, virtuelle zwar, doch nicht minder wertvoll, weil länger blühend.
Eine Rose für die Genfer Steuerverwaltung. Sie verschenkt gemeinsam mit der elektronischen Steuererklärung 2002 OpenOffice und Mozilla und zählt weltweit zu den ersten Behörden, die Open Source Software verteilen.
Eine Rose für alle Entwickler. Ob frei oder an einen Software-Giganten gebunden, ideologisch oder kommerziell geprägt - ohne die Kreativität und Beharrlichkeit von Entwicklern entstünde keine Software, die den Alltag spannender und produktiver macht.
Eine Rose für Apple & Co. Alle Herausforderer von Marktgigant Microsoft verdienen Respekt für ihren Mut. Dank ihnen muss sich der Konzern anstrengen und noch bessere Produkte entwickeln.
Und schliesslich eine Rose für alle Anwenderinnen und Anwender. Sie nutzen die Produkte der IT-Industrie, verhelfen dieser zu Gewinnen und sich selbst zu schneller fliessenden Ideen. Auf dass das Rad der Wirtschaft sich schneller und immer schneller drehe.



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