News 28.10.2009, 11:19 Uhr

Windows-7-Problem: keine Lösung in Sicht

Microsoft hat noch kein Rezept für ein Problem, das einige User beim Upgrade von Windows Vista auf Windows 7 haben.
Die Liste der Anwender auf der Support-Seite von Microsoft wird immer länger, die beim Update auf das jüngste Betriebssystem Windows 7 Probleme haben. Vor allem für eine Schwierigkeit scheint Microsoft noch kein Patentrezept gefunden zu haben. Dabei stoppt die Installation eines Updates von Windows Vista auf Windows 7 nach gut zwei Dritteln der Prozedur. Das System meldet einen Fehler und verspricht, Vista wiederherzustellen. Dies gelingt aber nicht. Stattdessen starten die betroffenen PCs neu und versuchen von vorne, Windows 7 zu installieren, bis auch dieser Versuch fehl schlägt.
Derweil versuchen Microsoft-Supporter fieberhaft, den zunehmend erbosten Anwendern zu helfen. Eine Patentlösung scheint es noch nicht zu geben. So wurde vorgeschlagen, das heruntergeladene ISO-File mit der langsamsten Geschwindigkeit auf eine DVD zu brennen, damit diese keine Fehler aufweise. Prompt meldeten sich Anwender, die behaupten, der Fehler tritt auch bei Update-DVDs auf, die von Microsoft selbst gebrannt und verschickt wurden.
Der zunehmende Unmut hat sogar Paul Aaron, der für den Windows-Unterstützbarkeit zuständig ist, auf dem Support-Forum in die Tasten greifen lassen. Er schreibt, es handle sich vielleicht um einen bestimmten Service, der im Hintergrund läuft und IPv6 -Verbindungen über eine IPv4-Leitung zulässt. «Hoffe, das hilft», meint er und verlinkt auf das entsprechende Dokument.
Einige User werden langsam ungehalten. Sie beschuldigen Microsoft, den Fehler bei den Anwendern zu suchen. «Das ist aber ein Microsoft-Problem», meint etwa «FJP57». Ein weiterer Benutzer, der sich «Tjtull» nennt, sekundiert: «Ich habe ein stinknormales Vista auf meinem Notebook ohne spezielle Sonder-Hardware, -Treiber und -Installationen. Trotzdem funktioniert der Update nicht.»
Microsofts Ben Bennett, der für den weltweiten Windows-Support für Endanwender zuständig ist, beschwichtigt derweil. Das Aufkommen an Beschwerden und Problemen halte sich im Vergleich zu Vista in Grenzen. Konkrete Zahlen nennt er allerdings nicht. Dafür sei es noch zu früh im Update-Prozess.



Kommentare
Avatar
X5-599
28.10.2009
Komisch, für eine solche Aussage hat man mich letztens dumm angemacht. Millionen von Usern bei denen es gehen würde und ich rate davon ab weil ich dem nicht traue und so. Dabei hast du noch ein besseres Argument. Was hies es, 24 Stunden für ein Upgrade doch 20 Minuten für eine Neuinstallation.

Avatar
R.A.M
28.10.2009
Die die ein Upgrade machen sind selber doof, wenn man schon weiss, dass es länger dauert als eine neuinstallation.

Avatar
tremo
28.10.2009
xp muss bei upgradeversion auf der platte sein ich habe gehört, dass sich sogar eine xp-installation auf der harddisk befinden muss, falls man die upgradeversion von windows 7 kauft. falls ich eine saubere installation machen will, muss ich erst die harddisk formatieren, windows xp installieren und dann windows 7 noch darüber installieren? obwohl es kein direkter upgradpfad ist, muss xp installiert sein? muss ich mir hierzu gleich einen tag frei nehmen? was hat sich der softwarehersteller dabei gedacht? meine zeit ist mir auch wertvoll...

Avatar
Midori
28.10.2009
Gut, zu den 20 Min Neuinstallation kommt noch die Datensicherung, die aber auch nicht viel länger dauert. Alles in allem würde ich sagen hat man nach 1 h das neue OS drauf und die Dokumente sind wieder dort, wo man sie auf dem alten XP (oder auch Vista) hatte. Das Arbeiten kann beginnen! :p Ich habe eigentlich auch immer von einem Windows 7-Coupon abgeraten... an ein solches Problem habe ich aber nicht einmal gedacht! Eigentlich ist diser Zwischenfall so ziemlich das dümmste, was Microsoft passieren konnte. Viele werden jetzt vermutlich die Finger von Windows 7 lassen. Nein, weiss ja nicht, aber ist sicher nich gut für das Image.

Avatar
tremo
28.10.2009
aufwand neuinstallation 20 min? da musst du aber ein schnelle kiste haben. normalerweise habe ich schon rund 1 h bis alleine xp installiert ist. dann kommt noch alles weitere. die ganze migration braucht doch etwas fachwissen.. daten, e-mails, bookmarks, programmeinstellungen etc.. etc.. kein wunder bringen es die meisten windows-anwender nicht fertig, ihre alten e-mails und adressbücher auf den neuen pc bzw. auf das neue OS mitzunehmen. die daten kommen per USB-stick mit, der rest ist ihnen zu kompliziert. ich spreche hier nicht von mir, sondern von einem 0815-anwender..

Avatar
killer_91
28.10.2009
Ja eine Stunde für XP, aber bekanntlich darf man einfach nicht XP mit dem Seven vergleichen. Ich hatte die RC in gut 20 Minuten drauf. Und es war mein Laptop nicht mein Gamer. gruss

Avatar
X5-599
28.10.2009
20 min? da musst du aber ein schnelle kiste haben. normalerweise habe ich schon rund 1 h bis alleine xp installiert ist. dann kommt noch alles weitere. die ganze migration braucht doch etwas fachwissen. Kommt drauf an was du alles zur Installation mitrechnest. Wenn wir von einer Installation sprechen und uns darauf einigen können dass dies ein System ist mit dem man Arbeiten kann, also alle Updates drauf und alle Treiber, dann sind es niemals eine Stunde. Die Stunde weiss ich nicht mehr, ich weiss nur um xx:35 Uhr habe ich angefangen und in der gleichen Stunde um 53 Uhr habe ich damit gearbeitet. Danach kamen natürlich noch die Installation aller Programme dazu, aber die haben ja nichts mit der Installation von Windows selber zu tun. Wenn wir diese noch miteinrechnen, dann bin ich heute noch nicht fertig und ich habe es jetzt schon 1 1/2 Wochen. Gerade gestern habe ich noch ein Programm installiert das mir fehlte.

Avatar
leloup
28.10.2009
was spielt es für eine Rolle ob 20 Min oder eine Stunde, andere wären froh wenn es überhaupt ginge (scheinbar). Es bleibt ja dann drauf bis zu W8 - - und es dauert ja noch eine Weile bis dies kommt. Mehr stört mich das im Artikel einmal von Upgrade und dann wieder von Update die Rede ist. Das nur so nebenbei und auch nicht wichtig. Hauptsache es läuft und alle sind zufrieden :D

Avatar
oceco
29.10.2009
Langsam sollte man einfach wissen das man ein Windows System niemals auf das nächste Upgraden soll. Daten sichern, deinstallieren und neu Installieren, schon hat man wieder ein sauberes System das wieder ne Zeitlang sehr gut läuft. Zudem geht diese Lösung um einiges schneller als der Upgrade-Weg. 18 Minuten für die Win7 Installation ist eine super Zeit. Tja, für reine Windows-Anwender mag ja dies funktionieren, ich habe aber gefühlte 100 weitere Aplikationen, von denen einige beim Hersteller verifiziert und registriert werden müssen. Installationsaufwand 1 Woche, Konfigurationsaufwand minimum 2 Wochen! Erklär mir mal bitte wie z.B. Registrierungsinformationen in der Registry gesondert gesichert werden können.

Avatar
oceco
29.10.2009
Die die ein Upgrade machen sind selber doof, wenn man schon weiss, dass es länger dauert als eine neuinstallation. Doof sind Postings wie Deins! Sowas können nur Benutzer vorschlagen, welche Windows als plain vanilla-Version nutzen. Ich nutze Perl, ImageMagick, XAMPP, Gallery2-Remote, Pinnacle-SW, Dreamweaver, Photoshop, Google xyz und und und ... Birewaich!!!