News 11.01.2006, 13:00 Uhr

Apple läutet Intel-Ära ein

Für Mac-Anwender bedeutet das neue Jahr den Anfang einer neuen Ära: Apple bietet ab sofort Notebooks und Desktop-Rechner mit Intel-Prozessoren an.
Apple verabschiedet sich von IBMs Power-Prozessoren. Künftig werden in Mac-Rechnern Intel-Chips den Takt angeben. Steve Jobs hat an der Macworld in San Francisco die ersten Geräte der neuen Generation präsentiert: einen iMac und den PowerBook-Nachfolger MacBook Pro.
iMac mit Zweikern-Prozessor von Intel
Die grösste Innovation am neuen iMac [1]: In seinem Inneren arbeitet ein Zweikern-Prozessor von Intel (Core Duo) mit wahlweise 1,83 oder 2,0 GHz. Laut Apple sollen die Rechner dadurch die doppelte Leistung als bisher bieten. Weitere Änderungen gegenüber dem Vorgängermodell sind eine schnellere Grafikkarte (ATI Radeon X1600), verbesserte Auflösung für die integrierte iSight-Videokamera sowie das Softwarepaket iLife 06 und Mac OS X 10.4.4. Ansonsten bleiben sich die Eckdaten des iMac gleich: Er ist wahlweise mit 20- oder 17-Zoll-Bildschirm erhältlich, wartet mit einer SATA-Festplatte (160 oder 250 GB), WLAN-Unterstützung, 8x SuperDrive und 512 MB RAM auf (neu 667 MHZ DDR2 SDRAM). Der Preis liegt gegenüber den Vorgängermodellen mit 1949 Franken respektive 2549 Franken nur wenig höher.
MacBook Pro
[2] Mit dem Wechsel zu Intel-Prozessoren wird das PowerBook gleich umgetauft . Die Profi-Laptops von Apple heissen neu MacBook Pro. Angeboten wird das Notebook in zwei Ausführungen. Beide kommen mit 15,4 Zoll Display daher, verfügen aber über eine unterschiedliche Festplattengrösse, Taktgeschwindigkeit und Arbeitsspeichermenge. Der Preis beträgt 2999 bzw. 3699 Franken. Für die nötige Leistung sorgt ein Zweikern-Prozessor von Intel (Core Duo) mit wahlweise 1,67 oder 1,83 GHz. In die Röhre gucken Besitzer eines PowerBooks: Das MacBook Pro soll bis zu viermal schneller sein als sein Vorgänger und dass erst noch zu fast demselben Preis. Auch der Stromverbrauch wird dank dem doppelten Intel-Herzen gedrosselt. Mit an Bord ist zudem ein spezieller magnetischer Stromanschluss (MagSafe). Er soll verhindern, dass das Notebook heruntergerissen wird, wenn jemand über das Stromkabel stolpert. Weitere Neuerungen an dem PowerBook-Nachfolger sind PCI-Express-Unterstützung, das Serial-ATA-Festplattenlaufwerk (80 GB oder 100 GB) und ATIs Grafickchip Mobility Radeon X1600.



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