News 28.01.2005, 13:45 Uhr

Windows-XP-Nachfolger im Auge der Justiz

Das US-Justizdepartement will sicherstellen, dass der XP-Nachfolger Longhorn nicht gegen frühere Kartellrechtsauflagen verstösst.
Microsoft wird sich Mitte Februar mit Repräsentanten des US-Justizdepartements treffen. Inhalt der Gespräche wird das neue Windows-Betriebssystem Longhorn sein. Die Juristen möchten sicherstellen, dass der XP-Nachfolger nicht gegen Auflagen des Kartellrechtsurteils von 2002 verstösst [1]. Dieses fordert unter anderem eine einfache Möglichkeit für Anwender, Produkte von Drittherstellern mit Windows benutzen zu können. So soll verhindert werden, dass Microsoft mit seiner Marktübermacht andere Softwareproduzenten aus dem Markt drängen kann.
Gleichzeitig hat die US-Justiz ein Auge auf das aktuelle Windows XP sowie das Service Pack 2 geworfen. Das technische Komitee soll Bedenken geäussert haben, ob die beiden Produkte wirklich in Einklang mit dem erwähnten Kartellrechtsurteil stehen. Microsoft hat bereits auf die Vorwürfe geantwortet. Zurzeit wird die Antwort vom Justizdepartement geprüft.



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