News 18.06.2012, 12:28 Uhr

So sehen Apples 3D-Karten aus

Im Web sind erste Impressionen aus Apples Kartendienst aufgetaucht, der mit iOS 6 debütieren wird. Und: Offenbar verwendet Apple die gleiche Technologie wie Nokia in seinem Kartendienst.
Offizielle Bilder zu Apples neuem Kartendienst – und insbesondere natürlich zur 3D-Ansicht für Städte – wurden bislang nicht veröffentlicht. Das hat sich jetzt geändert: So hat etwa der Blog apfelnews.eu ein Video von Apples Karten-App veröffentlicht. Die Eindrücke stammen von der für Entwickler zugänglichen Developer Preview von iOS 6. Die Blogger zeigen anhand von San Francisco, wie die 3D-Kartenansicht ausschauen wird.
Apples 3D-Technologie arbeitet in Nokia Maps
Eigentlich kann sich aber jeder problemlos schon jetzt ein Bild von den dreidimensionalen Städten machen. Denn wie der Apple-Blog Cult of Mac berichtet, setzt der iPhone-Hersteller auf dieselbe Technologie, die Nokia schon lange für seine Nokia Maps verwendet. Auch dort kann man nämlich insgesamt 25 Städte komplett in 3D erkunden. Die entsprechende Technologie stamme von C3 Technologies, jenem Unternehmen also, das Apple im vergangenen Oktober aufgekauft hatte. Laut Cult of Mac ist die 3D-Funktion von Nokia Maps praktisch identisch mit jener von Apple. Nur sollen die 3D-Karten von iOS 6 noch etwas hübscher sein und unterstützen im Gegensatz zu Nokias Pendant auch Multitouch.
Um die 3D-Karten von Nokia auszuprobieren und sich so ein Bild von den zukünftigen Apple-Karten zu machen, öffnen Sie einfach Nokia Maps im Browser und klicken unter «Kartenansicht» auf «Maps 3D installieren». Anschliessend müssen Sie ein Browser-Plug-in installieren. Nach einem Neustart stehen Ihnen die 3D-Funktionen zur Verfügung.
Übrigens ist die Anzahl der Städte, die man mit Apples 3D-Funktion erkunden können wird, noch relativ beschränkt. Es sind dies bislang Cupertino, Chicago, Kopenhagen, Las Vegas, Los Angeles, Miami, Montreal, Sacramento, San Francisco, Seattle und Sydney – ziemlich US-lastig also, das Ganze.
Video zu den 3D-Karten in iOS 6 (Quelle: YouTube/apfelnews.eu):



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