News 18.12.2013, 13:30 Uhr

Jahresrückblick 2013: Januar

In unserem Jahrerückblick lassen wir nochmals die wichtigsten, schrägsten und schönsten Tech-Momente des Jahres passieren. In dieser Folge unter anderem: Kim Dotcom, Horizon, Todesstern und CES
Bitte nicht stören: Für viele iPhone-Besitzer fing das neue Jahr relativ geruhsam an, denn für alle, die ihre «Nicht stören» Funktion mit einem Timer versehen hatten hatten, blieb das Telefon stumm. Unter iOS6 machte sich die Funktion auf Grund des Jahreswechsels selbständig und nahm sich so wichtig, dass Apple prompt einen zähmenden Bugfix nachschicken musste.

Kim startet Mega

Welcher wohl Kim ist?
Auch ein anderer Zeitgenosse nahm sich im Januar ein Stück Wichtigkeit aus dem Medienrummel heraus: Kim Dotcom. Der gestürzte Download-König, der - vom FBI gesucht - in seiner Luxusvilla in Neuseeland ausharren muss, startete sein neustes Projekt Mega. PCtipp musste es sogleich ausprobieren. Dass der Mann nicht von einem kleinen Ego beseelt ist, hat er auch mit der Ankündigung unterstrichen, das «halbe» Internet verschlüsseln zu wollen. Im Nachhinein wären wir froh, er hätte das Projekt weiterverfolgt.

CES 2013

Januar ist bekanntermassen CES-Zeit. In Las Vegas wird der letzte Schrei aus der Consumer-Electronic-Branche gezeigt. Wir schrieben über 4K-Fernseher, neue Kameras, das Handy der Zukunft aka Ubuntu Phone und einen Ansturm auf Samsung. Doch die ganz grossen Innovationen zeigte die Messe nicht, wie Redaktor Reto Vogt in seinem Kommentar schreibt. Passend dazu das eher befremdliche Interview des CES-Messeleiter Gary Shapiro, der sagt: «Innovation heisst gutes Marketing».

Horizon

Papier ist geduldig - das mussten auch viele Horizon-Kunden ob der tollen Versprechen bemerken.
Lange war sie angekündigt worden, die neue, ultimative, einzigartige Horizon-Box aus dem Hause UPC. Im Januar wurde sie dann endlich vorgestellt. Die ersten Reaktionen waren positiv, was dann folgte, kostete dem verantwortlichen Produktmanager schlussendlich den Kopf.

Sensation: Wahres iPhone-Gerücht

Mit dem iPhones von Apple hat die Disziplin «Gerüchte irgendwelcher obskurer asiatischen Online-Portale weiterverbreiten» einen neuen Höhe- bzw. Tiefpunkt erreicht. Doch ein Gerücht über das iPhone 5s, das es nach langem abwägen doch auf unsere Seite schaffte, stellte sich tatsächlich als wahr heraus.

Schräges

Sehr gut unterhalten haben uns folgende Neuigkeiten aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Da musste doch die US-Regierung die Anzahl Unterschriften für Online-Petitionen erhöhen, weil sie keine Lust mehr hatte, auf so skurille Forderungen wie den «Bau eines Todessterns» eine Antwort zu geben. Der Bau wurde im übrigen von der Regierung abgelehnt, wegen mutmasslicher Kosten von 850'000'000'000'000'000 US-Dollar. Kein Pappenstiel. Ein wenig berechenbarer ging da schon ein Angestellter einer US-Softwarefirma vor, der seine ihm aufgetragene Programmierarbeit von Chinesen erledigen liess, für einen Bruchteil seines Lohnes, welcher er mit rumsitzen verdiente. Aufgeflogen ist er trotzdem.

Schönes

Philips Hue - für schönere Beleuchtung.
Wer immer noch nicht weiss, was sich zu Weihnachten schenken, der soll sich das im Januar erschienene Philips Hue Review zu Gemüte führen. Die «intelligenten» LED-Leuchten sind gemäss Redaktor Klaus Zellweger jeden Rappen wert.

Autor(in) Marcel Hauri



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