Partnerzonen 31.10.2012, 12:15 Uhr

Die Stärken von Windows konsequent weiterentwickelt

Mit Windows 8 «verlässt» das Betriebssystem den PC und spielt seine Stärken auf unterschiedlichen Endgeräten aus. Manuel Michaud, Windows BG Lead von Microsoft Schweiz, über das neue System mit neuer Oberfläche und alten Stärken.
Windows 7 noch gar nicht eingeführt und schon kommt Windows 8 – warum sollten Unternehmen gleich den Sprung vollziehen?
Weil sich derzeit Märkte, IT-Umgebungen und mit ihnen auch die Ansprüche der Mitarbeitenden und des Business an die IT-Infrastruktur dramatisch verändern. Arbeits- und Freizeit vermischt sich, die Mobilität der Mitarbeitenden nimmt zu. Sie wollen von jedem Standort aus auf zentral gespeicherte Daten zugreifen. Mit Windows 8 stellen wir ein durchgängiges Bedienkonzept auf einer Vielzahl von Endgeräten zur Verfügung. Ob ich im Zug mit einem Tablet unterwegs bin, im Office mit einem Desktop arbeite oder zu Hause ein Notebook einsetze – immer habe ich Zugriff auf die gleiche Umgebung und kann meine Daten, Anwendungen und Einstellungen zwischen den Geräten einfach transferieren. Ob ich mit Touch oder Mouse und Tastatur arbeite, ist unwesentlich. Alle Geräte lassen sich gleich bedienen. Und IT-Administratoren und –Verantwortliche können dem Bring-your-Own-Device-Trend entgegenkommen, indem ein einheitliches System über alle Devices sicherer, effizienter und kostengünstiger gemanagt werden kann.
Erwarten Sie den Windows-8-Schub primär auf Tablets?
Nein. Im Consumerumfeld wird sich Windows 8 sehr schnell auf alle Formfaktoren verbreiten, angetrieben nicht zuletzt durch die zunehmende Fingerbedienung. Neben Tablets kommt mit Windows 8 eine ganze Reihe an neuen Geräten auf den Markt wie Notebooks mit Touch oder Convertibles. Windows 8 kombiniert die Mobilität eines Tablets mit der Leistungsfähigkeit und Funktionalität eines PCs.
Was macht die neue Oberfläche produktiver als die gewohnte Oberfläche?
Mit der neuen Oberfläche öffnen sich neue Möglichkeiten für Business-Anwendungen. Die neuen Apps entfalten sich auf dem gesamten Bildschirm. Man kann sich voll auf den Inhalt und die Darstellung der Daten konzentrieren. Das Verwalten von Patientenakten in Spitälern, der Zugriff auf Kataloge und Handbücher, die Darstellung von Kundedaten oder das Ausfüllen von Formularen sind typische Beispiele für die neue Oberfläche. Diese ersetzt jedoch den klassischen Desktop nicht, der für die präzise Arbeit und die Gestaltung von Inhalten optimiert ist.
Schöne Appwelt auf Windows 8 wächst.
Welchen neuen Funktionen möchten Sie nebst der Oberfläche mit den intelligenten Kacheln hervorheben?
Windows 8 basiert auf Windows 7 und übernimmt dessen Stärken. Die neue Oberfläche ist eine wichtige Neuerung. Microsoft hat deswegen die klassische Oberfläche nicht vergessen. Sie bildet die Grundlage für hunderttausende von Desktop-Anwendungen. Neue Funktionen erleichtern die Arbeit. Zum Beispiel wurde das Arbeiten mit ISO-Dateien verbessert, der neue Task Manager arbeitet transparenter, die Einführung des Ribbon (Multifunktionsleiste) im Windows Explorer vereinfacht den Umgang mit Dateien. Und vieles mehr. Kurz: Microsoft hat die Stärken von Windows 7 konsequent weiterentwickelt und mit Innovationen ergänzt.



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