14.07.2010, 15:22 Uhr

Der Weg zum mobilen Büro

Meine Mitarbeiter sind immer häufiger geschäftlich unterwegs. Welche Technologien braucht es, damit Transferzeiten sinnvoll genutzt werden können?
Laut aktuellen Schweizer Studien arbeitet nur noch jeder vierte Arbeitnehmer ausschliesslich im Büro. 43 Prozent sind heute bereits an mindestens zwei Arbeitstagen unterwegs tätig. Telekommunikationsanbieter verzeichnen deswegen eine steigende Nachfrage nach Lösungen, die ortsunabhängiges Arbeiten ermöglichen und das Büro mobil machen.
Grundsätzlich braucht es lediglich zwei Schritte, um sich das „mobile Büro“ einzurichten. Der erste betrifft den Betrieb eines Exchange-Servers. Damit wird der Zugriff auf Outlook-Funktionen jederzeit und von überall her möglich. Ob eine Firma den Exchange-Server selbst kauft und verwaltet oder ob sie ihn bei einem professionellen Anbieter mietet (im Fachjargon: „hostet“), hängt von den individuellen Bedürfnissen ab. Hosting bietet sich an, wenn ein KMU keine eigene IT-Infrastruktur aufbauen und stets über die neueste Technologie und Software verfügen will.
Schritt zwei betrifft das Gerät, mit dem auf die Daten zugegriffen werden soll. Dazu genügt schon ein Handy – so hat man alle Mails, Termine und Kontakte aus dem Outlook in Echtzeit bei sich. Für KMU interessant sind vor allem Mobile Assistants (etwa von HTC, Nokia oder SonyEricsson), BlackBerry (RIM) oder das iPhone (Apple). Während sich Mobile Assistants für Nutzer eignen, die sich in der Windows-Welt bewegen, richtet sich BlackBerry aufgrund der aufwändigeren Infrastruktur-Anbindung eher an Unternehmen mit erhöhten Sicherheitsansprüchen. Das iPhone findet wegen des einzigartigen Bedienerlebnisses branchenübergreifend Anklang.
Wer unterwegs zusätzlich Office-Dokumente wie Powerpoint-Präsentationen bearbeiten will, greift besser zum Notebook. Ist dieses mit einer SIM Karte ausgestattet, kann auch damit in Echtzeit und ohne Probleme auf alle Outlook-Daten zugegriffen werden (man spricht von „Mobile Unlimited“).
Mit diesen zwei Schritten können Unternehmer also auch Transferzeiten zu sinnvoll nutzbaren Stunden werden lassen – und damit dem Trend nach mehr Mobilität im Arbeitsalltag gelassen entgegen sehen.



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