Oft gelesen und geteilt 15.08.2012, 09:12 Uhr

Diese IT-Jobs sind vom Aussterben bedroht

IT-Experten sagen voraus, welche IT-Jobs nicht überstehen werden. Sie nennen zugleich aber auch aussichtsreiche Entwicklungsmöglichkeiten für diese Tätigkeiten.
Cloud Computing und BYOD sind nur zwei von zahlreichen Entwicklungen, die die Arbeit in IT-Abteilungen umkrempeln. Dan Tynan von unserer amerikanischen Schwesterpublikation Infoworld spricht von einer «neuen Eiszeit in der Unternehmens-IT». Er hat IT-Experten befragt, welche Jobs in den kommenden Jahren aussterben werden und davon ausgehend eine Liste der neun gefährdetsten Stellenprofile zusammengestellt.
1. Vom Aussterben bedroht: der Neinsager
Jahrzehntelang waren die Neinsager in vielen IT-Abteilungen fest verwurzelt. Anfragen von IT-Nutzern wurden mit «Nein» oder einem Verweis auf das zu knappe Budget abgeschmettert. Diese Neinsager sind vermutlich mit dafür verantwortlich, dass Angestellte ihre Daten heimlich auf Dropbox speichern oder ihr iPad mit dem Firmennetzwerk verbinden. Neinsager haben keine Zukunft im Unternehmen, ihre Arbeitgeber merken schon jetzt, dass sie es durch diese Haltung schwer haben, Top-Talente zu rekrutieren und zu halten. Denn diese Talente möchten zum Beispiel ihre iPads nutzen. Neinsager sollten den Wandel akzeptieren, nicht länger zu allem Nein sagen und stattdessen eine Strategie für das Mobile Device Management entwerfen.
2. Vom Aussterben bedroht: der Dino im Rechenzentrum
Die Dinosaurier im Rechenzentrum besitzen umfassende Expertise einer bestimmten Programmiersprache oder einer speziellen Hardware. Bereits heute werden flexiblere Generalisten mit einem breiter gefächerten Wissen bevorzugt. Experten glauben, dass die sogenannten «Server Hugger» in Zukunft keinen großen Marktwert haben werden. Man muss nicht über jedes Gebiet Bescheid wissen, doch um auch in Zukunft als IT-Experte gefragt zu sein, sollte man sich in mehr als einer Disziplin auskennen, schreibt Dan Tynan. Wer sich bisher nur mit Software beschäftigt hat, sollte sich etwa auch mit Hardware auseinandersetzen und umgekehrt.



Kommentare
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Heizi
15.08.2012
Das ist wohl ein Witz WebDesigner? Hallo, Werbung, Marketing, etc.. Ohne WD wäre der Online Auftritt futsch. Dann kann man das Inet ja wieder abschalten. Klar ist auch SEO wichtig, aber ohne Designer hat der SEO keine Arbeit. Und schon komisch, die SAE (http://zuerich.sae.edu/de/home/) sagt, dass der Webdesigner viel Zukunft hat, also ich würde sagen komische Studie, da sind zT Berufe drin die brauchts immer. Nur als Beispiel der Systemadim, wer richtet alles ein? Wer erstellt das Netzwerk und wartet das ganze? Etwa jeder selber? Ich will PCtipp mal ohne Systemadmin sehen

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was
16.08.2012
Ausgestorben Ich lese da mehrmals "in die Cloud..". Oder, dass "heimlich" iPads angeschlossen werden. Als System-Admin gilt es eben, solche "Heimlichkeiten" zu unterbinden und eine sichere Firmeninfrastruktur zu gewährleisten. Den Moment werde ich geniessen, wenn der erste grosse Aufschrei durch die Medien rauscht, wenn eine grosse Cloud-Infrastruktur gehackt und die darin befindlichen Daten geklaut worden sind! Man weiss ja in unseren Kreisen, wie anfällig und mit wie wenig Sicherheitsvorkehrungen diese Dienste eingerichtet sind. Dann werden alle nach System-Admins schreien und die Daten wieder auf den heimischen Servern speichern wollen, mit restriktiven Zugangsrechten. Kennen wir alles. Aber vielleicht sind sie dann alle ausgestorben ;-) Dann sind wir plötzlich wieder gefragt, die Admins, die Dinos etc.! Ich bin einer dieser "Dinos". Man muss mit der Zeit gehen aber das "Alte" nicht vergessen. Wer kann noch eine Quadrat- oder Kubikwurzel ziehen ohne Taschenrechner? Ich schon :-)) Ein Bedrohter