Tests 08.04.2010, 09:31 Uhr

Test: Panasonic Lumix DMC-GF1

Mit der Lumix DMC-GF1 lanciert Panasonic eine Wechselobjektivkamera ohne Spiegel.
Die Bauweise orientiert sich an einer Kompaktkamera, ist jedoch etwas grösser. Die einzig vergleichbare Konkurrenz stammt von Olympus (Pen-Modelle EP-1/EP-2).
Es gibt viel Lobenswertes an der DMC-GF1: die knackige Bildqualität, die sehr guten Videoaufnahmen, der schnelle Autofokus, das schnörkellose Design, die praktische Bedienung und die solide Verarbeitung. Es ist eine Kamera, die im Fotoenthusiasten unweigerlich den «Ich-will-haben»-Reflex auslöst; und sie hat im Gegensatz zur Olympus Pen einen eingebauten Blitz.
Der grosse Negativpunkt: Die Farbgebung sorgt buchstäblich für rote Köpfe. Gesichter leuchten mitunter violett, was sich auch durch die Kameraeinstellungen nicht zufriedenstellend beheben lässt. Erst die Aufnahme im RAW-Format und die Nachbearbeitung am Computer schaffen Abhilfe.
Der kompakten Bauweise fällt ein Sucher zum Opfer. Er kann jedoch separat dazugekauft werden.
Fazit: Die Panasonic Lumix DMC-GF1 ist bis auf die unnatürlichen Hauttöne eine sehr gute Kamera.

Testergebnis

Kompakt, Qualität, Bedienung
Unnatürliche Hauttöne, kein Sucher

Details:  12 Mpx, Videoauflösung: 1280 x 720 Pixel, 3-Zoll-Bildschirm, mit Objektiv 14–45 mm (Kleinbild 28–90 mm), für SDHC-Karten

Preis:  Fr. 1299.–

Infos: 
www.digitec.ch

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Autor(in) David Lee


Kommentare
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Adriano
08.04.2010
Warum führt die Kamera zum unweigerlichen "muss-ich-haben Reflex"? Wenn ich auf violette Hauttöne stehe? Warum sind denn die Bilder knackig? Wie schnell ist der Autofocus? Was sind sehr gute Videoaufnahmen? ... http://www.outfrontcolorado.com/img/blog/violet%20inflatesm.jpg Dann haben sie hier wohl diese Kamera benutzt... http://farm4.static.flickr.com/3203/2745427681_318c7201ca.jpg