News 31.08.2004, 12:00 Uhr

Apples neuer iMac: «Der Monitor ist der Computer»

Am Dienstag hat Apple in Paris die mit Spannung erwartete neue Generation der iMac-Rechner präsentiert. Wie immer, war das kalifornische Unternehmen dabei für eine Überraschung gut.
Punkt 10:00 Uhr startete am 31. August die europäische Apple Expo [1] in Paris. Im Vorfeld der Veranstaltung wurde in Mac-Kreisen heftig spekuliert, ob das kalifornische Unternehmen an der fünftägigen Show wirklich seine neuste iMac-Serie ankündigen würde. Apple musste Anfang Juli einen Planungsfehler bei der Produktion der nächsten iMac-Generation eingestehen und verschob deren Veröffentlichung auf diesen September. Auch das mögliche Aussehen der neuen Rechner gab Anlass zu allerlei Diskussionen: Ein kürzlich von Apple erworbenes Patent für farblich veränderbare Computergehäuse, liess Erwartungen für einen Chamäleon-iMac [2] wach werden.
Heute setzte der kalifornische Hardwarehersteller all diesen Spekulationen ein Ende und überraschte mit einem völlig neu gestalteten iMac. Die ganze Hardware verstaute Apple kurzerhand in einem nur 5 cm (17-Zoll-Version) bzw. 5,6 cm dicken Flachbildschirm (20-Zoll-Version). Im Innern des Monitors sind unter anderem ein 64-Bit-G5-Prozessor (1,6 oder 1,8 GHz), eine 80- oder 160-GB-SATA-Festplatte, 256 MB SDRAM-Speicher, eine Grafikkarte von nVidia (GeForce FX 5200 Ultra), ein Modem, eine Netzwerkkarte sowie wahlweise ein DVD-ROM/CD-RW-Laufwerk oder ein SuperDrive-Laufwerk zu finden. Auch Stereolautsprecher, mehrere USB-2.0- und FireWire-Anschlüsse sowie Audio-Eingang/Ausgang, VGA-Ausgang und Bluetooth-Unterstützung fehlen nicht. Bei der Gehäusefarbe hält sich der Hersteller an das bewährte Weiss. Der Bildschirmfuss ist aus Aluminium.
Der neue iMac ist in drei verschiedenen Ausführungen erhältlich. Die Preise reichen von 1950 über 2250 bis zu 2850 Franken [3]. Auf allen ist MacOS X 10.3 (Codename "Panther" installiert.



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