Tests 10.06.2009, 11:09 Uhr

Test: Nikon D5000

Nikons digitale Spiegelreflexkamera D5000 kommt im Kit mit einem Objektiv daher (18-55 mm) und nimmt Videos mit maximal 1280 x 720 Bildpunkten auf. Punktabzug gibts fürs mickrige Display und den Zugang zum Videomodus.
Die kompakt gebaute Kamera ist sehr bedienerfreundlich. Sie wartet mit einem 12,3-Mpx-Sensor auf und liegt mit ihrer aufgerauten Oberfläche sehr gut in der Hand. Das oben angebrachte Drehrad ist bequem und schnell erreichbar.
Das 2,7-Zoll-Display der Nikon D5000 bietet viel Spielraum: Es lässt sich um 180 Grad nach unten und 270 Grad seitlich drehen. Dadurch kann es nach innen gekippt und versorgt werden. Es ist sehr gut für Selbstporträts geeignet sowie für Fotos, die über dem Kopf oder unterhalb der Hüfte gemacht werden.
Typisch für Nikon-Spiegelreflexkameras sind die seitlichen Knöpfe: Links lassen sich das Menü aufrufen, das Foto vergrössern bzw. verkleinern sowie Informationen über aktuelle Einstellungen abrufen. Rechts sind die Navigationstasten sowie der Live-Button angebracht. Wird dieser gedrückt, zeigt die Kamera das aktuelle Motiv an.
Schade: Der Spiegelreflexkamera fehlt ein Videoknopf. Um Filme aufzunehmen, muss in den Live-Modus gewechselt, der Fokus eingestellt und die Aufnahme per Druck auf die Navigationstasten gestartet werden – das ist umständlich.
Besser schneidet dafür die Bildqualität ab: Die Nikon-Kamera bietet eine maximale Lichtempfindlichkeit von 3200 ISO. In der Praxis sind die Fotos bis zum ISO-Wert 800 noch sehr ordentlich. Auch Kontrast, Details und Farbqualität der Bilder überzeugen. Die Kamera schiesst 4 Fotos pro Sekunde.
Fazit: Nikons Spiegelreflexkamera D5000 lässt sich sehr gut bedienen und macht schöne Fotos. Das Display ist etwas klein. Zudem muss der Videomodus umständlich eingeschaltet werden.

Testergebnis

Bedienung, Bildqualität, Preis
Zugang zum Videomodus, Display

Details:  Spiegelreflexkamera, 12,3 Mpx, 3200 ISO, 4 Fotos/s, HD-Video-Modus, Live-View, 2,7"-Display, 893 Gramm

Preis:  Fr. 1248.– (Objektiv: 18–55 mm)

Infos: 
www.nikon.ch

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Kommentare
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X5-599
10.06.2009
Irgend jemand auf der Redaktion schreibt dies immer wieder falsch. Irgendjemand? Steht doch ganz klar da wer es war: von DB

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BlackIceDefender
10.06.2009
Wtf? ... und nimmt Videos mit maximal 1280 x 720 Bildpunkten auf (Full HD)... steht im Artikel. das ist einer der HD Modi. progressive scan/interlaced scan bezieht sich auf die wiedergabe. 1080p waere bei breitbildformat full hd. das von der kamera erzeugte format ist nicht breitbild und da es sich nicht um ein wiedergabe geraet handelt , ist progressive/interlaced nicht relevant. von der bei einem aufnahmegeraet wichtigen bildaufloesung her ist das modell full hd. somit alles korrekt. in dem artikel.

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X5-599
10.06.2009
Oder eben nicht: http://de.wikipedia.org/wiki/Full_HD Hier wird diese Auflösung Half HD genannt. Wikipedia ist zwar nicht das gelbe vom Ei und nicht immer korrekt, aber Full HD ist diese Auflösung nunmal nicht.

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BlackIceDefender
10.06.2009
oder eben doch, im englischen wiki http://en.wikipedia.org/wiki/1080p. was solls. die nikon ist ein erstklassiges produkt. dank dem artikel weiss ich nun ein bisschen was von dem. da ich bei den nikons meine teuren objektive von anderen kams weitergebrauchen kann, hat mich der artikel motiviert, das ding hier in einem laden anzuschauen.

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David Lee
11.06.2009
Habs korrigiert, merci für den Hinweis. PS. Full HD ist im Ggs. zu HD ready kein "geschützter Begriff", jeder darf sein Produkt so nennen, wenn er grad Lust hat. Aber normalerweise versteht man schon 1920x1080p darunter.