News 24.01.2006, 10:30 Uhr

EU gewährt Microsoft Gnadenfrist

Das Softwarehaus bekommt mehr Zeit, um die Auflagen der europäischen Wettbewerbskommission umzusetzen.
Auf Grund eines Ultimatums der EU-Kommission hätte Microsoft bis morgen die Auflagen aus dem Kartellrechtsverfahren von 2004 erfüllen müssen [1]. Insbesondere ging es darum, dass Microsoft endlich Schnittstellenspezifikationen seiner Betriebssysteme offen legt, um Drittherstellern eine bessere Interoperabilität zu ermöglichen.
Jetzt kann der Softwarekonzern aufatmen. Er erhält nochmals eine Gnadenfrist. Die Wettbewerbskommission gewährt dem Gates-Unternehmen weitere drei Wochen zur Erfüllung der Auflagen. Dies berichtet die Financial Times [2]. Hält sich Microsoft nicht an den Termin könnte der Firma als Strafe eine tägliche Busse von bis zu zwei Millionen Euro winken.



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