Tipps & Tricks 27.01.2001, 00:00 Uhr

DVD auf Laptop, PC oder TV: der Hürden sind genug...

Kann ich auf einem Notebook mit DVD-Laufwerk DVD-Filme sehen, welche Software brauche ich dazu, welche ist sinnvoll? Brauche ich auch Zusatzhardware um die Filme vom Notebook aus auf einen TV zu bringen?
Es gibt zwei Möglichkeiten, DVDs anzuschauen: Entweder übernimmt der Prozessor des PCs die ganze Rechenarbeit. Oder - und dies kommt nur für PCs, nicht aber für Notebooks in Frage - man spendiert dem Rechner eine DVD-Karte, welche die Berechnungen übernimmt. Warum gibt es extra DVD-Karten? Das Problem liegt wieder einmal bei den hohen Prozessor-Anforderungen. Übernimmt der Prozessor die ganze Rechenarbeit, kommen nur Pentium oder AMD-Prozessoren der zweiten Generation (also ab Pentium II oder AMD K6-2) in Frage, die mindestens mit 300 MHz getaktet sind (besser sind 400MHz). Ist der Prozessor schwächer, so erlebt man anstatt eines unterhaltsamen DVD-Abends nur nervendes Geruckel. Viele PC-Anwender spendieren daher ihrem betagten Rechner eine Zusatzkarte. Mit dieser ist es auch möglich, mit schwächeren Prozessoren DVDs anzuschauen. Creative [1] , Philips [2] oder Guillemot [3] bieten solche Kits an. Um die DVD-Filme im Fernseher betrachten zu können, braucht man entweder eine Graphikkarte mit TV-Ausgang (was bei Notebooks eher selten der Fall ist) oder einen externen VGA-to-TV-Konverter.
Wie bei MP3s ein Player gebraucht wird, um die Soundformate abspielen zu können, brauchen auch DVDs einen Player. Die besten Abspielprogramme sind im Moment PowerDVD [4] von Cyberlink und WinDVD [5] von Intervideo. Kostenpunkt ist bei beiden etwa 50 Dollar. Nicht zu vergessen sind die im Internet vorhandenen Programme, die den berüchtigten und benutzerfeindlichen Ländercode umgehen. Installiert man einmal ein solches Tool - wie z.B. DVDGenie [6] -, kann man alle DVDs sehen, egal ob in den USA gekauft oder in einer anderen der fünf Zonen erstanden.



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