News 08.03.2004, 10:00 Uhr

Internet Explorer: doch keine Änderungen nötig?

Im laufenden Patentrechtsstreit mit der Firma Eolas hat Microsoft unerwartet Schützenhilfe vom US-Patentamt bekommen. Die befürchteten Änderungen an der IE-Technologie bleiben nun vielleicht aus.
Im August verknurrte ein US-Gericht Microsoft zur Zahlung von einer halben Milliarde US-Dollar an die Firma Eolas Technologies und die Universität von Kalifornien [1]. Der Microsoft-Browser verwendet angeblich widerrechtlich ein Patent, um externe Elemente in Webseiten aufzurufen. Müsste der Softwareriese die Technologie aus dem Internet Explorer entfernen, wären zahlreiche Webseitenbetreiber dazu gezwungen, ihre Seiten ebenfalls anzupassen.
Nachdem Mitte Januar ein weiterer Richter das Urteil bestätigt hat, nimmt der Fall jetzt doch noch eine neue Wendung. Das US-Patentamt hat das fragliche Patent nochmals überprüft und für ungültig erklärt. Die ganze Sache ist aber noch nicht ausgestanden: Eolas Technologies und die Universität von Kalifornien können innerhalb von 60 Tagen Berufung einlegen, was diese auch tun wollen.



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