News 19.01.2010, 11:24 Uhr

Grosse Angriffswelle - teilweise Schutz

BitDefender und F-Secure rufen wieder die Internet-Explorer- und PDF-Schwachstellen in Erinnerung. Microsoft offeriert noch keinen Patch, dafür aber Adobe.
Am 14. Dezember 2009 wurde die jüngste Lücke in Adobes Produkten Reader und Acrobat entdeckt. Mittlerweile sind neue Versionen im Umlauf (Acrobat 9.3 und Reader 8.2). Anwender sollten sich damit gegen eine mögliche PDF-Infektion schützen. Ein erfolgreicher Angriff führt zum Systemabsturz und ermöglicht Kriminellen, Code auf dem Rechner des Opfers einzuschleusen bzw. dessen Rechte zu übernehmen. Um Opfer zu werden, genügt das Öffnen eines manipulierten PDFs oder einer infizierten Webseite.
Die Internet-Explorer-Surfer hingegen sind noch immer im Ungewissen. Microsoft hat noch keinen Patch für die Sicherheitslücke (CVE 2010-0249) veröffentlicht. Auch hier reicht ein Besuch einer infizierten Webseite aus, um Opfer zu werden. Die Malware gelangt per Drive-by-Download auf die Rechner.
Experten raten zu einem Wechsel des Browsers. BitDefender hat gemäss eigenen Angaben ein kostenloses Update für seine Produkte in Umlauf gebracht, das den bösartigen Code des Exploits blockt, bevor er sich auf dem System einnistet. Gemäss Anbieter F-Secure schützt sein Produkt Exploit Shield, eine Komponente des Browsing-Schutzes der Internet Security 2010, vor bösartigen Exploits. Wie das Ganze funktioniert, stellt das Unternehmen im folgenden Video dar. BitDefenders Erklärungen zum Patch stehen noch aus (PCtipp-Anfrage).



Kommentare
Es sind keine Kommentare vorhanden.