News 16.03.2017, 13:05 Uhr

QLED: Samsung hebt HDR auf die nächste Stufe

Diese Woche präsentierte Samsung die neuen QLED-TVs. PCtipp war vor Ort und hat sich ein Bild gemacht.
Im Carrousel du Louvre, direkt unter dem weltbekannten Louvre in Paris, präsentierte Elektronik-Riese Samsung vergangenen Dienstag die «Next Innovation TV», in Form ihrer neuen Fernseher mit QLED-Bildschirm. Mit dem gewohnt pompösen Auftritt stellten verschiedene Keynote-Speaker die verschiedenen Vorzüge der neuen Geräte vor.
Der «Buchstaben-Pate» Q steht dabei für die Quantum-Dot-Technologie, die auf einer speziellen Metalllegierung basiert. Damit werde das Farbspektrum um ein Vielfaches erweitert. Das Farbvolumen werde gar zu 100 Prozent dargestellt, wie Samsung mit Verweis auf eine Zertifizierung des Verbands Deutscher Elektrotechniker mitteilt. Die Leuchtdichte der farb-intensiven Fernseher beträgt zwischen 1500 bis 2000 Nits, je nach Bildschirmdiagonale.
Die Leuchtdichte beträgt bis zu 2000 Nits
Keynote-Speaker HS Kim von Samsung betonte auch, dass die Lichteffizienz, die sich aus Quantum-Dot-Technologie ergebe, das Problem des externen Lichteinfalls erledige – etwas, das in dem gedimmten Licht des Samsung-Showrooms allerdings schwer zu überprüfen war.
Neben dem speziell konzipierten TV-Modell The Frame lancierte Samsung gleich drei auf QLED-basierende Modelle in verschiedenen Grössen (49, 55, 65 und 75 Zoll). 

«No more 'Kabelsalat'» und Wandhalterung

Der Fernseher soll überall stehen können
Unter dem Codenamen Q Style will Samsung die QLED-Fernseher, nebst Bildtechnologie, auch innenarchitektonisch «für individuelle Lebenstile massschneidern» wie verschiedene Keynote-Speaker betonten. Neben einer neuen Wandhalterung (die den Fernseher lückenlos an der Wand festhalten soll), lancierten die Südkoreaner die One Connect Box. Lediglich ein dünnes, transparentes Kabel soll vom Fernseher zu der Connect Box führen.
Mit der One Connect Box soll dem Kabelsalat ein Ende gesetzt werden
Diese lässt sich anschliessend mit beliebigen Devices rund um den Fernseher verbinden, sodass kein eigentliches Fernseh-Möbel mehr benötigt wird. Man solle «den Fernseher hinstellen oder -hängen, wo man möchte, und sich selber hinsetzen, wo es am praktischsten ist». Die One Connect Box samt anderen Devices (Spielkonsolen, Blue-Ray-Player etc.) sollen zum Beispiel auch im Schrank verstaut werden können, um Kabelsalat zu vermeiden. Wie das dann z.B. mit der doch eher eingeschränkten Reichweite des kabellosen PS4-Controllers funktioniert, bleibt abzuwarten.
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