News 13.05.2011, 08:42 Uhr

Jugendliche mit Open Source für IT begeistern

Eine Gruppe Parlamentarier und der Verein /ch/open setzen sich für mehr Open-Source-Software an Schulen ein und wollen damit den Fachkräftemangel bekämpfen.
Den Informatik-Fachkräftemangel in der Schweiz will die Parlamentarische Gruppe Digitale Nachhaltigkeit mit mehr Open-Source-Software an Schulen bekämpfen. An der Front setzt sich auch Nationalrätin Kathy Riklin dafür ein: «In der Schule wird heute Informatik nur angewendet, aber die Gestaltungsmöglichkeiten der neuen Technologien werden längst nicht ausreichend vermittelt.» Und weiter: «Quelloffene Software stellt ein grosses Potenzial dar, die Neugier und Kreativität von Jugendlichen im Umgang mit Informatik zu wecken.»
Der Verein /ch/open (Swiss Open Systems User Group) organisiert dazu einen Weiterbildungstag für Lehrpersonen und andere Interessierte. Am Samstag, 21. Mai werden an verschiedenen Schulen Workshops zum Thema Open-Source-Software durchgeführt. Die Teilnahme ist kostenlos.
Auch das Schweizer Medieninstitut für Bildung und Kultur educa.ch setzt sich für den Einsatz offener Software an Schulen ein, beispielsweise mit dem educa.Lernstick. Und im Kanton Genf wurde jüngst ein neuer Strukturplan verabschiedet, der den Einsatz von Open-Source-Software in der Bildung vorschreibt.



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