Tipps & Tricks 28.07.2002, 14:30 Uhr

Neues RAM mit verschiedenen Geschwindigkeiten im Rechner - trotzdem nichts schneller

Ich besitze einen Pentium 3 mit 500 MHz, der mit 64 MB SDRAM PC-100 CL 2 bestückt ist. Nun habe ich mir ein neues 256 MB SDRAM PC-133 CL 2 Speichermodul zugelegt. Angenommen werden beide, aber eine Leistungssteigerung kann ich nicht erkennen. Vertragen sich diese Speichermodule überhaupt miteinander, darf ich nur den neuen alleine einsetzen und muss ich irgend etwas einstellen?
Mit dem Arbeitsspeicher ist das so eine Sache. Wenn Sie beide Speicher-Riegel einbauten und in Windows unter Start/Einstellungen/Systemsteuerung/System eine Arbeitsspeicher-Kapazität von 320 RAM angezeigt wird, hat zumindest der Rechner beide erkannt und arbeitet optimal:Ist dies nicht der Fall, lief bei der Speicher-Erkennung etwas schief. Dann sollten Sie einmal versuchen, nur den neuen Arbeitsspeicher einzubauen.
Generell müssen Sie aber wissen, dass, wenn es beide RAMs "miteinander können", der Rechner immer nur mit der schnellsten MHz-Geschwindigkeit des alten RAMs arbeitet, also mit 100 MHz; auch der schnelle 256 MB-Riegel arbeitet dann nur mit 100 MHz. Dies darum, weil bei 133 MHz Probleme bei der Adressierung des Arbeitsspeichers des langsameren Speichermoduls aufträte und das System instabil liefe. Unter Windows 9x/Me ist der subjektive Geschwindigkeits-Gewinn zwischen 64 MB Ram und 256 MB Ram eher bescheiden. Setzen Sie Windows NT/2000/XP ein, so sollten Sie auch subjektiv (also ohne Benchmarks zu fahren) einen deutlichen Geschwindigkeits-Sprung bemerken.



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