News 07.08.2003, 09:30 Uhr

Microsoft will gütliche Einigung

Das Softwareunternehmen nimmt die Anschuldigungen der EU-Kommission im laufenden Kartellverfahren nach eigenen Angaben «sehr ernst» – es droht ja auch eine happige Busse.
Die EU-Kommission hat Microsoft Wettbewerbsbehinderung vorgeworfen [1]. Gleichzeitig verlangte sie vom Redmonder Softwarehaus verschiedene Massnamen, um dessen drohende Vormachtsstellung im Server- und Media-Player-Bereich zu verhindern. Wie Microsoft-Sprecher Jim Desler mitteilt, nimmt sein Unternehmen die Anschuldigungen der EU-Kommission "sehr ernst". Man prüfe momentan deren Bedenken und arbeite weiterhin auf eine positive Lösung zu.
Der Softwareriese muss mit einer hohen Busse rechnen, falls die EU-Kommission eine negative Entscheidung fällt. So erwähnte ein Sprecher der Kommission eine Summe in der Höhe von zehn Prozent von Microsofts jährlichen Verkäufen. Der Softwareriese nahm letztes Jahr rund 32,19 Milliarden US-Dollar ein.



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