Tipps & Tricks 26.11.2018, 07:00 Uhr

Magic aus Deutschland

Im deutschen Aachen entstehen die bewährten Produkte des Powerline-Spezialisten devolo. Ein Blick hinter die Kulissen und auf die Entwicklung der neuen devolo-Magic-Generation.
Die Produktentwicklung von devolo findet komplett in Deutschland statt; nur die Hardware wird sowohl im deutschen Leipzig als auch in China gebaut. Bei devolo ist die Qualität besonders wichtig: Bereits während der Produktion werden die Produkte mehrfach getestet, um mögliche Fehler sofort zu erkennen und zu beheben.
Im Detail: Kommt die Ware an, wird zuerst ein Produktlabel angeheftet, um diese eindeutig zu deklarieren und im Anschluss weiteren Tests (Firmware, Kratzer auf dem Gehäuse etc.) zu unterziehen. Danach stellen komplexe Tests die Funktion des Geräts sicher. Dieses Vorgehen bewährt sich: devolo hat eine Rücklaufrate von weniger als einem Prozent an defekten Geräten.

Logistik

Die komplette Logistik von devolo führt das benachbarte und international tätige Speditionsunternehmen «Hammer» aus. Dieses ist für den Wareneingang, die Lagerung, das Verpacken und den Abtransport der Ware zuständig. Das devolo-Lager verfügt über insgesamt 5000 Palettenplätze, Bild 1. Beliefert werden rund
25 Länder weltweit.
Bild 1: die riesige Lagerhalle von devolo in Aachen
In «heissen» Phasen wie der Vorweihnachtszeit durchlaufen bis zu 10 000 Einheiten pro Tag das devolo-Lager.

Entwicklung

devolos Entwicklungsabteilung bringt die Anforderungen an die Geräte aus dem Produktmanagement zusammen und setzt diese in allen Entwicklungsdisziplinen wie Elektronik, Software und Mechanik um. So wird die optimale Umsetzung bezüglich Funktionalität, Einsatzbereich sowie den erwarteten Verkaufsvolumen erreicht. devolo hat dabei genaue Vorstellungen und arbeitet permanent an der Performance, an Software-Updates sowie an der Usability: «Nimmt der Kunde das Gerät zum ersten Mal in die Hand, soll er sofort damit klarkommen.»
Im Detail werden in Aachen Skizzen bis hin zu Prototypen angefertigt, die danach an die Hardware- und Mechanikabteilung weitergereicht werden, damit diese ihre Vorstellungen in das Prototypen-Gehäuse integrieren kann, Bild 2.
Bild 2: Die devolo-Produkte werden in Deutschland entwickelt
Wichtig für den Erfolg eines Produkts sind nebst Alters- und Kulturgrenzen sowie einer sprachabhängigen oder visuellen Bedienung auch Vorgaben wie das Einhalten von Umgebungstemperaturen, Wärmepads, Lüftungsschlitze bis hin zu Sicherheitsprüfungen.

Hardware

Insgesamt sind sechs Hardware-Entwickler bei devolo dafür zuständig, die Vorgaben des Produktmanagements nach deren Vorstellung umzusetzen. Auch hier gelten strenge Vorgaben.
Nicht nur Platinendesigns werden in Deutschland entworfen und ausgeführt. Das Aufgabengebiet umfasst darüber hinaus die elektronischen Bauteile wie zum Beispiel die Dimensionierung der Widerstände. Diese müssen akribisch ausgesucht werden, um den Qualitätsstandards, die das Gerät schliesslich garantiert (Haltbarkeit, Temperatur etc.), optimal zu genügen.

Testing

Noch vor der Massenfertigung eines Produkts steht das Testing an. Hier wird das Produkt verschiedenen umfangreichen Testprozedere unterworfen, beispielsweise in Klimaschränken, um diverse Umweltsituationen nachzustellen und so die Lebensdauer zu prüfen.
Diese Tests sind sehr vielschichtig: Komponenten werden hoch- und heruntergekühlt, die Geräte immer wieder aufs Neue gebootet und über einen längeren Zeitraum extremen Situationen ausgesetzt. Für einen Testdurchlauf muss das Produkt rund zehn Testszenarien durchlaufen. Kommt es dabei zu Problemen, werden diese in der entsprechenden Entwicklungsinstanz gelöst, um danach wiederum von vorn das gesamte Testing zu durchlaufen.

Feldtest

Bild 3: Der Feldemulator prüft die Frequenzeigenschaften der devolo-Hardware
Im folgenden Feldtest in den devolo-Laboren wird das Produkt nicht nur bezüglich seiner hochfrequenten Eigenschaften überprüft, sondern auch in Wechselwirkung mit anderen Verbrauchern im Haushalt. Dazu besitzt devolo einen von vier weltweit verfügbaren Feldemulatoren, um bei einem Produkt verschiedene Frequenzeigenschaften wie etwa die Dämpfung oder das Rauschverhalten zu testen, Bild 3.
Die Tests werden individuell an die Geräte angepasst, um beispielsweise Wechselwirkungen mit anderen hochfrequenten Verbrauchern (Toaster, Mikrowelle, DECT-Telefon etc.) in verschiedenen Testszenarien nachzustellen.

Verpackung

Mit welchem Erscheinungsbild tritt das Produkt nach aussen hin auf? Welche Informationen und wie sollen diese auf der Verpackung stehen? Wie wird das Produkt beworben? Um all diese Fragen kümmert sich die hausinterne Grafikabteilung. Hier werden Icons, Grafiken und Texte entworfen, die später auf der Produktverpackung stehen. Wird dem Produkt eine Smartphone-App zur Seite gestellt, wird auch diese vom Entwicklerteam gestaltet, um die Nutzerfreundlichkeit permanent zu erhöhen, Bild 4.
Bild 4: So sehen die devolo-Magic-Adapter aus, die ab sofort in der Schweiz erhältlich sind
Dieser Beitrag wurde von der devolo AG zur Verfügung gestellt und stellt die Sicht des Unternehmens dar. PCtipp übernimmt für dessen Inhalt keine Verantwortung.



Kommentare
Es sind keine Kommentare vorhanden.