News 24.10.2008, 09:34 Uhr

Schweizer «Stop Piracy Day»

Morgen Samstag, 25. Oktober 2008 findet der erste Schweizer «Stop Piracy Day» statt. Unternehmen aus der Software-, Film-, Musik-, und Pharma-Branche wollen damit den Kampf gegen Produktpiraterie vorantreiben.
«Software-Piraterie gefährdet Arbeitsplätze – auch hier in der Schweiz», erklärt Elke Schäfer, Anti-Piracy-Managerin bei Microsoft. Fälschung und Piraterie würden der Schweizer Wirtschaft jedes Jahr einen Schaden von durchschnittlich zwei Milliarden Franken zufügen.
Laut «Stop Piracy» geht es bei Software, Musikdateien oder Filmen immer noch darum, das Bewusstsein zu verankern, dass sie einen Wert haben. Untersuchungen würden belegen, dass es viele Menschen als «cool» empfinden, illegale Software zu nutzen.
Der «Stop Piracy Day» ist eine Kampagne des Vereins Stop Piracy mit besonderer Unterstützung von Microsoft, Interpharma, Swissmedic, PharmaSuisse und Safe. Mit vielfältigen Aktionen wollen sich die Initiatoren im Zuge dessen an die Schweizer Einwohner richten. Unter anderem kann am Aktionstag in ausgewählten Filialen von MediaMarkt, Interdiscount (nur XXL-Filialen), FNAC, Citydisc und Ex Libris Software zu Vorzugspreisen bezogen werden.



Kommentare
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maedi100
24.10.2008
Oh B$A, oh BSA, wie gut sind deine Klagen...

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heikom36
24.10.2008
Raffgier kostet jedoch mehr Arbeitsplätze !!!!

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BlackIceDefender
25.10.2008
morgen alle replika´s zum sonderpreis. wir liefern auch an ch politiker .........:D die koennen politiker replizieren! sehr gut, dann muessen wird die nicht mehr jahrelang an teure privat-unis schicken. nur noch klonen! genial.

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Hinterwäldler
25.10.2008
Sorry, mir steht eine Unkerei nicht zu, denn ich bin kein Eidgenosse, sondern EU-Bürger. Da sich jedoch die Pharmaindustrie an dieser Aktion beteiligt, möchte ich meine Bedenken äußern und dabei an den amerikanischen Angriff 1998 in Sudan erinnern, bei welchem ein Raketenangriff auf eine pharmazeutische Fabrik stattfand, die angeblich Nervengas für Terroristen herstellte. Die USA erklären später, dass es sich um einen Irrtum gehandelt habe. In dieser Fabrik wurden übrigens eine ganze Reihe von dringend benötigter Medikamente hergestellt, welche dieses Land sonst für sehr viel Geld im Ausland kaufen musste. Es handelte sich bei den Medikamenten offensichtlich um "Raubkopien"! Das während der Zerstörung der Fabrik keine Menschen getötet oder verletzt wurde ist nicht der Zielgenauigkeit der Raketen und Bomben zu verdanken, sondern vielmehr dem Umstand, das zu diesem Zeitpunkt eine Havarie im Kraftwerk der Stadt existierte und man erst auf die Ersatzteile aus dem Ausland wartete. Das konnten die Amerikaner aus zeitlichen Gründen nicht wissen. Darum befand sich im Fabrikgelände auch kein einziger Mensch. Die Ersatzteillieferung wurde gestoppt, obwohl kein Zweifel bestand, das die Ersatzteile bezahlt werden konnte. Eine Entschuldigung oder gar eine Entschädigung auf Grund des "Irrtums" an den Staat Sudan bzw. an die Inhaber des Unternehmens hat es niemals gegeben. Mit anderen Worten: Es ging um den Profit der Pharmaindustrie. Leben und Gesundheit der Menschen diesen Landes spielte keine Rolle. Links erübrigen sich, da dieser Vorgang zur Weltgeschichte gehört und in jedem seriösen Nachschlagewerk nachgelesen werden kann.

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X5-599
25.10.2008
Ach wieso habe ich davon erst jetzt erfahren. Wie gerne wäre ich in den Laden gegangen und hätte dort an der Kasse jedem gesagt dass er sich die CD oder den Film Gratis vom Internet und erst noch LEGAL runterladen kann. Die hätten sich sicher über mich gefreut. Erstaunlich dass ich von den Betreibern dieser Stop Piracy Seite noch immer keine Vernünftige Antwort erhielt. Aber das ist ein anderes Thema :-)