Tipps & Tricks 04.08.2009, 08:34 Uhr

8 Tipps für bessere Fotos

Nie mehr mittelmässige oder verhunzte Fotos: Mit einfachen Tricks lassen sich die meisten Fehler beim Fotografieren vermeiden oder nachträglich korrigieren.
Verwackelte Aufnahmen, schlechte Belichtung, verzerrte Motive: Solche Fehler passieren beim Knipsen häufig und schnell. Dank Bildbearbeitungsprogrammen ist das heute aber (fast) kein Problem mehr. Die meisten Mängel lassen sich mit wenigen Klicks ausbessern.
Noch besser ist es natürlich, wenn Sie bereits bei der Aufnahme Fehler vermeiden. Deshalb erklären wir Ihnen in diesem Artikel nicht nur, wie Sie Fotos korrigieren, sondern auch, wie Sie Patzer beim Fotografieren vermeiden.
Hinweis: Unsere Bildbearbeitungs-Tipps beziehen sich alle auf Adobe Photoshop Elements. Sie funktionieren aber in den meisten anderen Fotoprogrammen ähnlich.

Zappenduster

Problem: Das Foto ist viel zu dunkel geworden und hat wenig Kontrast.
Unterbelichtetes Foto
Korrektur: Schuld ist eine falsche Belichtung. Die Funktion «Tonwertkorrektur» hilft weiter. In Photoshop Elements finden Sie diese im Menü Überarbeiten/Beleuchtung anpassen/Tonwertkorrektur. Sie sehen dort in einem Diagramm die Verteilung der Helligkeitswerte. In einem unterbelichteten Foto liegen alle Werte im linken Bereich, Screen 1 A.
Mit der Tonwertkorrektur erscheinen die Details
Ziehen Sie den rechten der kleinen Pfeile B nach links, um das Foto aufzuhellen – und zwar höchstens bis dorthin, wo die Kurve endet. Mit dem mittleren Pfeil C bringen Sie zusätzlich mehr Licht in die dunklen Partien des Fotos als in die hellen (auch «Gamma-Korrektur» genannt).
Nach der «Tonwertkorrektur» treten bei stark unterbelichteten Fotos winzige Farbflecken (sogenanntes Farbrauschen) auf. Es gilt, einen Kompromiss zwischen dem Rauschen und der Unterbelichtung zu finden. Die Flecken lassen sich per Bildbearbeitung beseitigen. Lesen Sie dazu den Tipp «Rauschen im Bild» in diesem Artikel.
Wenn ein unterbelichtetes Bild auch helle Partien enthält – wie etwa eine Lampe –, werden sie mit der vorgeschlagenen Methode überbelichtet. Um das zu vermeiden, beachten Sie den nächsten Tipp «Harte Schatten».
Spotmessung
Künftig vermeiden: Stark reflektierende Flächen und Lampen führen oft die automatische Belichtungsmessung der Kamera in die Irre. Um das zu verhindern, wählen Sie an Ihrem Fotoapparat die Spot- oder Selektivmessung statt die Umgebungsmessung, Screen 2 A. Handelt es sich um eine bildfüllende Fläche wie ein Schneefeld, greifen Sie am besten zur manuellen Belichtungskorrektur, Screen 3.
Auf der nächsten Seite: Harte Schatten

Autor(in) David Lee



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