Tipps & Tricks 01.05.2001, 12:15 Uhr

Firewall bei Cablemodem - Ja oder Nein?

PCs mit Standleitungen oder Hispeed Modems sind, da sie praktisch ständig online sind - besonders beliebte Objekte für allerlei Hacker- und Scann-Programme. (Ich meine nicht Viren via Email). Welcher Art sind erfahrungsgemäss die häufigsten Angriffe? (Harmloses Durchstöbern oder schädliche Angriffe?) Lohnt sich die Anschaffung eines Hardware-Firewalls?
Als erstes sollte man bei den Bordmitteln anfangen und Windows richtig konfigurieren. So sollten keine Dateifreigaben ins Internet gehen. Weitere Infos finden Sie hier [1]. Danach stell sich die Frage welche Daten habe ich auf dem PC? Habe ich wichtige Firmengeheimnisse oder nur ein paar E-Mails von Tante Frida auf der Festplatte. Gibt es Daten die niemand anderes zu sehen bekommen sollte so kann man diese auch verschlüsseln z.b. mit PGP [2]. Auch wenn diese in fremde Hände geraten kann niemand etwas anfangen damit.
Wie sieht es mit der Bedrohung aus, Profihacker interessieren sich kaum für Private Home PCs. Es sind eher die möchtegerng Hacker die Portscans machen um eventuell installierte Trojaner zu finden und über diese Hintertüre in ein System zu kommen. Dafür ist ein guter Virenscanner ein sehr guter Schutz. Für etwas mehr Sicherheit reichen meist die ADSL oder Kabelrouter mit integrierter Firewall, solche gibt es von Zyxel[3], DrayTek[4], Netgear[5] etc. Solche Router schützen schon wegen dem NAT und haben meist eine kleine Firewall integriert. Aber auch die beste Firewall nützt nichts, wenn sie falsch konfiguriert ist. Es gibt also keine allgemein gültige Empfehlung, es muss jeder selber entscheiden wie viel Sicherheit er braucht und was es ihm wert ist.



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