News 02.11.2015, 10:03 Uhr

Datenschleuder Snapchat: Mit neuem Update kommen neue AGB

Zusammen mit dem neuen Update für Snapchat kommen auch die neuen AGB. Datenschützer haben wenig Grund zur Freude.
Derzeit wird gerade die neue Version von Snapchat ausgerollt. In diesem Zuge haben die Entwickler der Bilder- und Messaging-App auch die Geschäfts- und Nutzungsbedingungen geändert und in Kraft gesetzt.
Bis anhin wurden versendeten Bilder und Videos nicht gespeichert, wie die Entwickler immer wieder betonten. Diese wurden einmalig versendet und konnten vom Empfänger nur über einen gewissen Zeitraum angesehen werden. Das ändert sich nun. Die neuen Bedingungen erlauben es den Snapchat-Eignern (in der Theorie), «Inhalte zu speichern, zu bearbeiten, zu veröffentlichen, zu reproduzieren, zu nutzen, auszustrahlen, zu verteilen, auszustellen und mit jeder Art von Medium oder Verbreitungsmethode öffentlich zu zeigen». Weiter tut das Unternehmen kund, dass Inhalte auch an Geschäftspartner weitergegeben werden können. Wer das nicht will, muss auf die Nutzung von Snapchat verzichten.

Nutzer werden gründlich getrackt

Neben den Inhalten werden auch die Nutzer von Snapchat transparent. Es werden nebst Inhalten auch Daten über das Smartphone, Standorte der User, Browser-Aktivitäten und sonstige Nutzungsweisen gesammelt. 
Diese Informationen können auch an Dritte - sprich Geschäftspartner, Provider oder zu Marketingzwecken - weitergegeben werden. Immerhin: Bei der Weitergabe von Daten an Dritte sollen die Urheber der Inhalte anonym bleiben. 



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