HTC bringt das One mini

HTC hat gestern das One mini vorgestellt. Das kleinere Pendant zum HTC-Flaggschiff soll Anfang August in Deutschland und «kurz darauf» in der Schweiz erhältlich sein. Mit dem One mini versucht HTC, sich gegen die Übermacht von Apple und Samsung zu behaupten. Dabei setzen die Smartphone-Pioniere aus Taiwan auf einen handlicheren Formfaktor.

Dabei ist das One mini nicht besonders klein. Mit 4,3 Zoll ist es immer noch grösser als das iPhone 5, das mit einem 4-Zoll-Display ausgestattet ist. Der kleinere Formfaktor benötigt aber auch einige Opfer: Sowohl Prozessor, als auch RAM und interner Speicher mussten Federn lassen. Statt dem rasanten 1,7-GHz-quad-core des HTC One ist in der Mini-Version nur noch ein 1,4-GHz-dual-core verbaut. Auch das RAM wurde um die Hälfte auf 1 GB reduziert. Im Vergleich zu den 32 GB und 64-GB-Varianten des Flaggschiffs, ist das One mini nur mit 16 GB nicht erweiterbarem Speicher erhältlich. Auch die Klarheit des Full-HD-Displays geht in der Verkleinerung verloren. Die verbaute 720p-Anzeige ist aber immer noch sehr scharf.

Beinahe unverändert bleibt dagegen die Kamera. Verbaut ist dieselbe 4 MP UltraPixel-Kamera mit einer maximalen Blendenöffnung von f/2.0 und einem 1/3-Zoll Sensor. Einzig der Bildstabilisator fehlt beim One mini. Die Frontkamera verliert dagegen einige Pixel, von 2,3 MP auf 1,2 MP. HTC Zoe wird jedoch weiterhin unterstützt. Ebenfalls kleiner wird die Batterie. Statt der ansehnlichen 2300 mAh des regulären One leistet das One mini nur noch 1800 mAh. Aufgrund der schwächeren Hardware und dem kleineren Display sollte sich die Akkulaufzeit aber auf ähnlichem Niveau befinden.

Die unverbindliche Preisempfehlung für das HTC One mini beträgt 549 Franken.