News 19.05.2016, 08:09 Uhr

Kopfhörer übersetzt Gespräche in Echtzeit

Gadget soll Dolmetscher ersetzen können - Marktstart im Herbst 2016.
Der smarte Kopfhörer Pilot, der gegenwärtig vom New Yorker Start-up Waverly Labs entwickelt wird, verspricht ungeahnte Möglichkeiten. Das kleine Hightech-Gadget soll wie ein echter Dolmetscher funktionieren und verschiedene Sprachen, die man selbst nicht verstehen könnte, gleich direkt während eines Gesprächs in Echtzeit für den Nutzer übersetzen. Der Marktstart ist für Herbst 2016 geplant.

Welt ohne Sprachbarrieren

«Stellen Sie sich vor, sie würden in einer Welt leben, in der es keine Sprachbarrieren mehr gibt», wirbt Waverly Labs. Der Überzeugung des Herstellers zufolge könnte diese Vision bald Wirklichkeit werden. «Pilot ist der erste smarte Kopfhörer der Welt, der in der Lage ist, ein Gespräch zweier Personen, die eine unterschiedliche Sprache sprechen, in Echtzeit zu übersetzen», heisst es in der entsprechenden Produktbeschreibung.
Wie genau der kleine innovative Hightech-Helfer in der Praxis funktioniert, wird allerdings nirgends konkret erläutert. «Wir bewegen uns auf der Schnittlinie zwischen Wearable-Technologie und maschinenunterstützten Übersetzungen», so die sehr allgemein gehaltene Beschreibung. Die Entwickler sind laut Telegraph-Bericht bewusst zurückhaltend. «Einer unserer Techniker traf sich mit einem französischen Mädchen und wollte sich mit ihr verständigen können», schildern sie die Hintergründe zur Entstehungsgeschichte.

Englisch, Französisch, Spanisch und Italienisch

Fürs Erste müssen sich also alle potenziell interessierten Käufer mit einigen wenigen Informationen zufriedengeben. So soll das Gadget zunächst lediglich einige wenige Sprachen - zu Beginn: Englisch, Französisch, Spanisch und Italienisch - verarbeiten können. Erst später sollen dann auch andere folgen. «In seiner ersten Generation wird die Echtzeit-Übersetzung zudem nur dann funktionieren, wenn beide Gesprächspartner den Kopfhörer tragen», räumt man bei Waverly Labs ein.
Wer trotz der noch äusserst spärlichen Angaben jetzt schon vom Potenzial des Pilot-Kopfhörers überzeugt ist, kann über die Webseite des Herstellers bereits ab dem 25. Mai eine Vorbestellung abgeben. Auch über die Crowd-Funding-Seite Indiegogo, wo bald eine eigene Kampagne zur Finanzierung der Produktion des smarten Gadgets gestartet werden soll, kann man einen entsprechenden Wunsch deponieren. 

Autor(in) Pressemeldung



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