News 07.11.2012, 13:07 Uhr

HTC setzt auf Windows Phone

Mit dem Start der neuen Windows-Phone-8-Modelle 8X und 8S bläst HTC zur grossen Windows-Phone-Aufholjagd.
Das Windows Phone 8X von HTC
Das Windows Phone 8X von HTC ist ab sofort im Handel erhältlich – es ist damit das erste hierzulande erhältliche Smartphone mit dem neuen mobilen Microsoft-Betriebssystem. HTC hat damit sogar Microsofts Premiumpartner im Smartphone-Bereich, Nokia, ein Schnippchen geschlagen. Doch nicht nur deshalb braucht sich das HTC 8X nicht vor der Konkurrenz aus Finnland zu verstecken. Das Design des in schickem Blau, knalligem Gelb oder klassischem Schwarz erhältlichen neuen Flaggschiffs weiss zu gefallen, die Anmutung ist hochwertig und im Vergleich mit dem sehr wuchtigen Nokia Lumia 920 wirkt das 8X geradezu wie ein filigranes Leichtgewicht; mit 130 Gramm fühlt sich das HTC-Smartphone tatsächlich sehr leicht an, und dank der abgeflachten Kanten wirkt das schicke Gerät auch dünner, als es eigentlich ist.
Im Vergleich zum Lumia 920 – das erst Ende November und vorerst exklusiv bei Swisscom erhältlich sein wird – hat das HTC 8X zwar den etwas kleineren Bildschirm (4,3 gegenüber 4,5 Zoll), bietet aber dennoch eine HD-Auflösung (1280 x 720). Damit hat das 8X eines der schärfsten Smartphone-Displays überhaupt – die Pixeldichte von 341 ppi stellt sogar das iPhone 5 in den Schatten (326 ppi). Nicht nur scharf, auch schnell soll das Windows Phone 8X dank 1,5 GHz starkem Zweikernprozessor sein. Nebst der rückseitigen 8-Megapixel-Kamera hat HTC auch besonders viel Wert auf eine qualitativ hochwertige Frontkamera gelegt, die mit 2 Megapixeln auflöst und auch mal für ein Selbstporträt gut sein soll.
HTC setzt grosse Stücke auf Windows Phone 8
Dass es HTC mit dem 8X ernst meint und auch ein sehr gutes Verhältnis zu Microsoft pflegt, sieht man schon am Namen: Nicht umsonst heisst das Gerät «Windows Phone 8X», und HTC sprach bei der Präsentation in Zürich sogar von einem «Signature»-Gerät für die neue Betriebssystemversion. Und auch Microsoft-Boss Steve Ballmer persönlich nutzt ja aktuell ein Windows Phone 8X. Bei Microsoft setzt man also grosse Stücke auf HTC, und das gilt auch andersrum. HTC will dazu beitragen, Windows Phone endlich als dritte Kraft im Markt neben Android und iOS zu etablieren. Auch aus eigenem Interesse: Man will breiter aufgestellt sein und nicht mehr so stark von Googles Android-Plattform abhängig sein. Mit dem Windows Phone 8X setzt HTC zumindest schon mal ein deutliches Ausrufezeichen.
Zum bereits erhältlichen 8X (UVP: 649 Franken) wird sich voraussichtlich Ende November auch das Windows Phone 8S gesellen. Dabei handelt es sich um den kleinen Bruder des 8X, der vor allem auch über den Preis Kunden gewinnen soll. Das HTC 8S wird zum empfohlenen Verkaufspreis von 349 Franken erhältlich sein. Punkto Design steht das Gerät dem 8X in wenig nach. Der Bildschirm ist freilich etwas kleiner (4 Zoll) und weniger hochauflösend, und auch beim Prozessor muss man Abstriche machen (1 GHz Dual-Core).
Auf der nächsten Seite: Neuerungen im Android-Line-up



Kommentare
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gucky62
07.11.2012
Und genauso den Apfel-Heini's. Dort ist es noch fast dringender. Gruss Daniel

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Emmure
08.11.2012
Ein drittes "starkes" Lager neben Apple und Google ist sicherlich nicht schlecht Wie "stark" dieses lager ist muss sich leider erst noch zeigen. Zudem ist was der Kunde schlussendlich kauft leider nicht von der Stärke des OS abhängig.

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Gast012324
08.11.2012
Und genauso den Apfel-Heini's. Dort ist es noch fast dringender. Gruss Daniel Noch dringender? Kennen Sie die Statistiken? Mit 13,x% Marktherrschaft ist Apple weit hinter Google und somit nicht wirklich gefährlich, was eine "Alleinherrschaft" angeht. Außerdem verbitte ich mir solche Beschimpfungen! Wer andere als "Heinis" - egal ob es sich jetzt um Apple, Google, Microsoft oder sonst wen dreht - bezeichnet, nur weil sie eine bestimmte Marke bevorzugen, sollte sich mal selbst in den Spiegel schauen... Wie "stark" dieses lager ist muss sich leider erst noch zeigen. Zudem ist was der Kunde schlussendlich kauft leider nicht von der Stärke des OS abhängig. Natürlich spielt die "Stärke" eines OS eine eher kleine Rolle beim Kaufgrund. Vorhanden ist sie dennoch, man bedenke Win7: das Betriebssystem war sehr "klein" -> wenig interessant für Entwickler -> weniger Apps -> Kunden greifen lieber zu Android oder iOS, da die Fülle an Apps natürlich eine wichtige Rolle spielt!

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Emmure
08.11.2012
Natürlich spielt die "Stärke" eines OS eine eher kleine Rolle beim Kaufgrund. Vorhanden ist sie dennoch, man bedenke Win7: das Betriebssystem war sehr "klein" -> wenig interessant für Entwickler -> weniger Apps -> Kunden greifen lieber zu Android oder iOS, da die Fülle an Apps natürlich eine wichtige Rolle spielt! Genau diese Fülle an Apps ist ja eigentlich auf Win8 (noch) nicht gegeben, sondern lediglich die Grundlage dazu. Für Neueinsteiger spield im wesentlichen die Fülle an Apps eher eine nebenrolle, da sie die Platform ja noch nicht kennen und daher eher nur vom Hörensagen wissen wie viele Apps nun erhältlich sind. Bei Platform-Umsteigern kommt nochmals ein anderer Punkt dazu, und das wären die bereits gekauften Apps. Je mehr man davon bereits erworben hat um so gebundener ist man an sein bisheriges System, da selbst wenn die App auf beiden Platformen erhältlich ist, muss sie neu erworben werden. Selbst wenn Win8 2 Millionen Apps zur Verfügung stünden würde das Problem noch bestehen. Selbst ich werde (zu Testzwecken) mit nem Win8 Phone fremd gehen. Wie es aber vom Markt empfangen wird muss sich leider erst noch zeigen.

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Gaby Salvisberg
08.11.2012
Und genauso den Apfel-Heini's. [...]Außerdem verbitte ich mir solche Beschimpfungen! Wer andere als "Heinis" - egal ob es sich jetzt um Apple, Google, Microsoft oder sonst wen dreht - bezeichnet, nur weil sie eine bestimmte Marke bevorzugen, sollte sich mal selbst in den Spiegel schauen... Oh, welch eine derbe Beschimpfung "Heini" doch ist! Sofort den Dschihad ausrufen! /ironie Bitte mal nicht so grauenhaft überempfindlich sein. Gruss Gaby

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Gast012324
08.11.2012
Genau diese Fülle an Apps ist ja eigentlich auf Win8 (noch) nicht gegeben, sondern lediglich die Grundlage dazu. Für Neueinsteiger spield im wesentlichen die Fülle an Apps eher eine nebenrolle, da sie die Platform ja noch nicht kennen und daher eher nur vom Hörensagen wissen wie viele Apps nun erhältlich sind. Bei Platform-Umsteigern kommt nochmals ein anderer Punkt dazu, und das wären die bereits gekauften Apps. Je mehr man davon bereits erworben hat um so gebundener ist man an sein bisheriges System, da selbst wenn die App auf beiden Platformen erhältlich ist, muss sie neu erworben werden. Selbst wenn Win8 2 Millionen Apps zur Verfügung stünden würde das Problem noch bestehen. Selbst ich werde (zu Testzwecken) mit nem Win8 Phone fremd gehen. Wie es aber vom Markt empfangen wird muss sich leider erst noch zeigen. Da gebe ich dir bedingt recht, was die Neukunden betrifft: viele Smartphone-Einsteiger machen sich nämlich schon über das jeweilige Betriebssystem schlau. Erst letztens habe ich im Orange-Shop bei einer Beratung wieder gehört, wie einer der Mitarbeiter auf die Frage des Kunden hin, ob Windows Phone eigentlich empfehlenswert sei, gesagt hat, dass er lieber zu Android oder iOS rät, da die Fülle an Apps ein großer Pluspunkt dieser beiden Systeme sei. Und ganz unrecht hatte er damit ja nicht. Selbstverständlich braucht niemand 700.000 Apps, aber die Chance ein für sich persönlich relevantes App zu finden, ist bei einer größeren Anzahl natürlich höher! ;-) Auch ich liebäugle momentan mit Win8. Ich glaube auch, dass ich es mal testen werde (am Smartphone). Oh, welch eine derbe Beschimpfung "Heini" doch ist! Sofort den Dschihad ausrufen! /ironie Solch ein Satz von einer Redakteurin schockiert mich schon ein wenig. Wenn Sie keine seriöse Antwort geben können, dann besser gar nichts dazu sagen! Vor allem eine kleine Zurechtweisung mit dem Dschihad, welcher schon tausenden von Menschen das Leben gekostet hat, zu vergleichen zeugt nicht gerade von Niveau! Das solltet auch Ihr PCtipp-Heinis wissen. Letzteres war übrigens keine Beleidigung, sondern lediglich der hier offenbar gestattete Tonfall...

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Gaby Salvisberg
08.11.2012
Solch ein Satz von einer Redakteurin schockiert mich schon ein wenig. Den Grad der Aufregung verstehe ich nicht ganz. Du hast mich offenbar missverstanden, denn: Vor allem eine kleine Zurechtweisung mit dem Dschihad, welcher schon tausenden von Menschen das Leben gekostet hat, zu vergleichen zeugt nicht gerade von Niveau! Es hat ungefähr dieselbe Fallhöhe wie das Auslegen von "Heini" (was ein normaler Vorname ist) als krasse Beschimpfung. Das war es, was ich damit illustrieren wollte. Inklusive Ironie-Tag, der leider nicht verstanden wurde. Mea culpa. Das solltet auch Ihr PCtipp-Heinis wissen. Letzteres war übrigens keine Beleidigung, sondern lediglich der hier offenbar gestattete Tonfall... Wir haben schon weitaus Schlimmeres einstecken müssen. Mir gefällt ein rüder Tonfall übrigens auch nicht. Aber eine derartige Überempfindlichkeit dient erfahrungsgemäss auch nicht gerade dazu, die Diskussion zu versachlichen. Online braucht es leider manchmal eine etwas dickere Haut als offline. Herzliche Grüsse Gaby

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Gast012324
08.11.2012
Den Grad der Aufregung verstehe ich nicht ganz. Du hast mich offenbar missverstanden, denn: Es hat ungefähr dieselbe Fallhöhe wie das Auslegen von "Heini" (was ein normaler Vorname ist) als krasse Beschimpfung. Das war es, was ich damit illustrieren wollte. Inklusive Ironie-Tag, der leider nicht verstanden wurde. Mea culpa. Wir haben schon weitaus Schlimmeres einstecken müssen. Mir gefällt ein rüder Tonfall übrigens auch nicht. Aber eine derartige Überempfindlichkeit dient erfahrungsgemäss auch nicht gerade dazu, die Diskussion zu versachlichen. Online braucht es leider manchmal eine etwas dickere Haut als offline. Herzliche Grüsse Gaby Das glaube ich schon, dass Sie schon schlimmeres einstecken mussten, aber deshalb muss man sich Beleidigungen noch lange nicht gefallen lassen. Zu "Heini": Das soll ein Vorname sein? Bei uns in Österreich ist das ganz klar eine - wenn auch zugegebenermaßen leichte - Beleidigung, aber bitte. Vielleicht ist dies in der Schweiz anders! Jedoch geht in diesem Fall allein aus dem Kontext ganz klar hervor, dass dies beleidigend gemeint war und nicht der Vorname angesprochen wurde, sollte dieser denn wirklich existieren. Ich denke, dass können Sie wohl kaum bestreiten. Es gibt auch Personen die im Nachnamen "Schwein" heißen. Das "Apple-Schweine" oder "Android-Schweine" aber wohl nichts mit dem Namen zutun haben würde, wäre ja wohl auch klar, oder? ;-) Aber gut, Empfindlichkeit ist eben subjektiv und kann nicht verallgemeinert werden. Dennoch gebe ich zu, hier ein wenig überreagiert zu haben. Was ich aber immer noch total daneben finde, ist Ihr Dschihad-Vergleich. Ich verstehe, bzw. verstand schon, was Sie damit meinten, aber dennoch ist so ein Vergleich m.E. einfach geschmacklos, "Ironie-Tag" hin oder her! Das Ihr Vergleich auf einer gewissen Ebene - zumindest ansatzweise - passend war, spielt für mich dabei absolut keine Rolle! Ich will mich aber jetzt nicht weiter mit Ihnen streiten, ergo belasse ich es dabei. Einen schönen Abend noch allerseits!

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Emmure
13.11.2012
Zu "Heini": Das soll ein Vorname sein? Google doch einfach mal "Heini" ;)

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Masche
13.11.2012
Google doch einfach mal "Heini" Oder schau nach bei Wikipedia. Da steht nichts von einer Beleidigung. Vielleicht ist dies in der Schweiz anders! Nicht nur in der Schweiz. "Heini" ist in Deutschland verbreitet, in der Schweiz heisst es aber eher "Heiri".