Google Earth im App-Test

Mit Google Earth können Sie die ganze Erdkugel nach Belieben erkunden. Das Besondere: Im Gegensatz zu Google Maps ist die Landschaft hier in 3D abgebildet, was ausgedehnten Erkundungstouren einen völlig neuen Reiz verschafft.

Wer die Google-Earth-Anwendung für den PC kennt, dürfte sich auch mit der Android- respektive iOS-App rasch zurechtfinden. Beim ersten Start sehen Sie die ganze Erdkugel vor sich. Mit Gesten können Sie jetzt die Erde drehen, Zoomen und die Ansicht beliebig verändern.
Um die Ansicht zu vergrössern, nutzen Sie die bekannte Zweifingergeste oder tippen zweimal kurz nacheinander auf das Display. Um den Blickwinkel zu ändern, legen Sie zwei Finger nebeneinander auf das Display und bewegen diese simultan. Dank den Multitouch-Gesten geht die Navigation intuitiv und problemlos vonstatten.
Über das Fadenkreuz-Symbol springen Sie zu Ihrem aktuellen Aufenthaltsort. Über die Suche können Sie an einen beliebigen anderen Ort fliegen. Mit einem Tipp auf das «N»-Symbol richten Sie sich zudem jederzeit wieder nach Norden aus.

Um Ihren Google-Earth-Erkundungstrip mit zusätzlichen Impressionen und Informationen zu schmücken, können Sie jederzeit Panoramio-Fotos von anderen Nutzern, Wikipedia-Artikel und weitere ortsabhängige Informationen anzeigen lassen. Diese Informationen können Sie jederzeit über den «Ebenen»-Knopf ein- und ausblenden. Das Gleiche gilt auch für Orts- und Strassenbeschriftungen.
Wenn Sie keine Daten-Flatrate besitzen, sollten Sie Google Earth nur über WLAN nutzen, da grosse Datenmengen übertragen werden. Ohnehin empfiehlt sich die Nutzung nur über WLAN oder eine schnelle Datenverbindung wie HSPA. Ansonsten dauert es nämlich zuweilen ziemlich lange, bis die nötigen Satellitenbilder geladen sind. Die Ladezeit ist auch abhängig von der verwendeten Bildqualität. Diese können Sie in den Einstellungen zwischen niedrig und hoch festlegen.
Eine nette Zugabe ist die Google-Earth-Galerie. Hier können Sie zusätzliche, von Nutzern erstellte Inhalte abrufen. Das können etwa 3D-Gebäude oder Wanderrouten sein.

Fazit: Wie auf dem PC ist Google Earth auch auf Smartphones eine faszinierende Anwendung mit Suchtpotenzial. Um dies voll auszukosten, sind aber ein Gerät mit einem ausreichend grossen Bildschirm und eine schnelle Internetverbindung erforderlich.