News 27.09.2006, 06:45 Uhr

Windows-Vista-Turbo für Notebooks

Intels „Robson“-Minicard beschleunigt Anwendungen für Windows Vista um den Faktor 2. Die Technologie funktioniert mit jeder S-ATA-Festplatte.
Wenn Microsoft Ende Januar 2007 sein neues Betriebsystem Windows Vista auf den Markt bringt, können Notebook-Besitzer die langen Boot-Zeiten des Betriebsystems, aber auch Lade- und Ausführungszeiten von Anwendung deutlich verkürzen.
Microsoft hat dazu auf dem IDF [1] in San Francisco mit die so genannten Robson-Minicard eine Lösung für Laptops vorgestellt. Damit ist es möglich zwei im Betriebsystem vorhandene Tempofunktionen zu aktivieren:
Zum einen ist es die Funktion „ReadyBoost“, die unter Vista vorhandenen Flash-Speicher (wie er beispielsweise auf schnellen Speicherkarten zu finden ist) dazu benutzt, häufig benutze Programmdateien in diesem abzuspeichern, um so den Start- und Ausführungsprozess von Anwendungen zu beschleunigen.
Zum anderen das Feature „ReadyDrive“. Dabei handelt es sich um die Möglichkeit, spezielle Cache-Dateien schnell anzusprechen und diese ebenfalls auf schnelle Lese- und Schreiblaufwerke mit Flash-Speicher-Technologie auszulagern, um das Tempo des Gesamtsystems zu erhöhen.
Zur Robsoncard selbst: Intel will die Lösung in zwei Varianten anbieten. Entweder als Steckkarte (Minicard) oder integrierter Bestandteil (Minicard) des Notebook-Motherboards, das auf den nächsten Chipsatz von Centrino-Notebooks aufsetzt. Neben der IC-Logik, die die beiden Windows-Vista-Funktionen unterstützt, besitzt die Karte oder integrierte Lösung einen Flash-Speicher, der in seiner Grösse je nach Ausstattung variieren kann. Intel gibt weiter an, das die Tempofunktion jede S-ATA-Platte unterstützt. Hybrid-Festplatten [2] werden dafür also nicht benötigt.



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