Tests 12.08.2013, 07:30 Uhr

Im Test: Acer Aspire P3

Das Acer Aspire P3 will gleichzeitig Ultrabook und Tablet sein - und das zu einem sehr attraktiven Preis. Wir haben untersucht, wie gut der Spagat gelungen ist.
Convertibles, die sowohl Tablet als auch Ultrabook sein wollen, schiessen wie Pilze aus dem Boden. Auch das Aspire P3 von Acer ist so ein Kandidat. Das P3 setzt dabei nicht auf irgendwelche Drehmechanismen, sondern entpuppt sich im Prinzip als gewöhnliches Tablet, das mit einer Hülle inklusive Tastatur ausgeliefert wird. In die Hülle gesteckt, lässt sich das Tablet in leicht angewinkeltem Zustand fixieren und schafft so eine halbwegs stabile Konstruktion. Halbwegs stabil heisst: Auf einem Tisch funktioniert das Ganze wunderbar, auf den Knien lässt sich auch noch damit arbeiten, aber von der Stabilität eines richtigen Ultrabooks ist die Konstruktion natürlich weit entfernt. Das äussert sich vor allem beim Versuch, die Konstruktion in aufgeklapptem Zustand zu bewegen.
Das Aspire P3 im «Ultrabook-Modus»
Zickige Tastatur
Allerdings lässt sich das P3 auch bequem zusammenklappen und so unkompliziert transportieren. Dann wird das Gerät von einer recht schicken schwarzen Lederhülle eingefasst. Innen ist die Hülle mit Kunststoff ausgekleidet. Das Tablet selbst steckt in einem Aluminiumgehäuse. An der Materialwahl gibt es also angesichts der Preisklasse wenig auszusetzen.
Mehr oder weniger stabil ist es also, das P3, aber kann man damit auch gut arbeiten? Jein. Leider entpuppt sich ausgerechnet die Tastatur als Schwachpunkt des Geräts. Nicht, weil sie zu klein wäre, doch die Tasten haben einen seltsamen Druckpunkt. Beim Schreiben werden so häufig einzelne Buchstaben verschluckt. Als besonders zickig haben sich die Rück- und die Shift-Taste entpuppt. So macht Schreiben definitiv keinen Spass. Ebenfalls gewöhnungsbedürftig ist die Tatsache, dass kein Touchpad vorhanden ist. Die Bedienung im Desktop-Modus kann so schon mal etwas knifflig werden. Allerdings müssen wir zugeben, das Touchpad im Test kaum vermisst zu haben – und notfalls kann man ja immer noch eine Maus anschliessen.
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