News 03.02.2003, 13:15 Uhr

Neue Spionagesoftware beschäftigt Internet-User

Das Programm Xupiter tarnt sich als Browser-Werkzeugleiste für den Internet Explorer, ändert aber in Wirklichkeit automatisch Programmeinstellungen und spioniert private Anwenderinformationen aus.
Wie FutureZone [1] mitteilt, hat sich die Xupiter-Toolbar bereits auf tausenden Anwenderrechnern eingenistet. Das Programm nutze niedrige Sicherheitseinstellungen beim Internet Explorer aus, um sich unbemerkt im Hintergrund zu installieren. Einfangen könne man sich die Software beim Surfen im Internet oder beim Herunterladen von Tauschbörsensoftware wie Grokster. Einmal installiert, ändere Xupiter die Startseite des Browsers, leite Suchanfragen auf vorbestimmte Seiten um und öffne auf dem System eine "Hintertür", um Pop-Up-Werbungen einzublenden. Ausserdem fungiere die Software auch als Spionage-Tool, das IP-Adressen sowie Browser- und Systeminformationen protokolliere.
Leider lasse sich Xupiter nur sehr schwer wieder vom System löschen. Die integrierte Deinstallationsfunktion sei unbrauchbar. Um das eklige Programm loszuwerden, bräuchte es Software wie Ad-aware [2].



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