Tests 12.03.2010, 11:48 Uhr

Test: Sandra Lite 10

Das Programm Sandra Lite ist die kostenlose Version des bekannten Systeminformations-Tools. Trotz einiger Einschränkungen ist die Software ein mächtiges Werkzeug, um sehr viel über Hard- und Software herauszufinden.
Sandra ist eines der Standardprogramme für Benchmarks und Systeminformation. Die neuste Lite-Version enthält alle Benchmark-Module. Einige Tools zur Hard- und Software-Analyse fehlen – vor allem Informationen zum Netzwerk. Die Oberfläche ist übersichtlich: Alle Werkzeuge sind nach Kategorien geordnet und über «Karteireiter» zugänglich. Analyse-Ergebnisse und Benchmarks lassen sich mit anderen Systemen vergleichen, wobei die grafische Darstellung manchmal etwas verwirrend wirkt. Testergebnisse kann man auf der Homepage von SiSoftware veröffentlichen und mit anderen vergleichen. Auf diese Art werden vom Hersteller auch Bestenlisten erstellt.
Eher mässig ist die Dokumentation: Die Hilfe ist nur in Englisch verfügbar und auch nicht vollständig – manche «Tipps zur Leistungssteigerung» führen zu einer Fehlermeldung. Einsteiger werden hier wohl verwirrt aufgeben. Recht kreativ kann Sandra auch sein: Unter Vista moniert das Programm, dass das .NET 1.1 Framework nicht installiert sei. Kein Wunder, ist doch das abwärtskompatible .NET 3.5 vorhanden.
Fazit: Sandra Lite 10 bietet eine grosse Anzahl von Informationen zum System, lässt aber den Anwender des Öfteren im Ungewissen. Besonders die schlechte Dokumentation wird Einsteiger wohl abschrecken, Profis sind sicher gut bedient.
Alternative: Hwinfo32 ist ebenfalls Freeware, bietet jedoch deutlich weniger Benchmark-Funktionen.
Sandra Lite ist kostenlos. Der Test wurde von unserer Schwesterpublikation PC-Welt durchgeführt.



Kommentare
Es sind keine Kommentare vorhanden.