News 02.12.2013, 13:00 Uhr

Sony patentiert die WLAN-Perücke

Hat Sony bereits eine neue Antwort auf Googles Datenbrille? Sonys WLAN-Perücke vibriert, wenn eine neue E-Mail reinkommt.
Intel arbeitet bekanntlich auch schon an ausgefeilteren Sensor-CPUs, die sehr wenig Strom benötigen: Von daher ist die Idee von Sony nicht allzu unrealistisch
Google kommt nächstens mit der Datenbrille, Samsung (aber auch Sony selber) haben schon Smartwatches auf den Markt gebracht. Ein US-Patenteintrag von Sony beschreibt ein völlig neuartiges Konzept einer Daten-Perücke! Quasi ein Computer unter dem Pferdehaar. In der Perücke sollen mehrere Chips und Sensoren integriert sein: so beispielsweise ein WLAN-Modul und ein GPS-Sensor. Dank GPS-Sensor soll die Perücke seitlich vibrieren und Richtungen vorgeben. Klingt schräg. Für Menschen mit Sehbehinderung mag Sonys Perücke jedoch die passendere Antwort als Googles Datenbrille sein.

Vibrationsalarme und Koteletten als Maustasten

Jetzt muss die Smart Wig nur noch Mode und Technik in idealer Weise verbinden
Sonys «Smart Wig» könnte gemäss den Patentbeschreibungen auch vibrieren, wenn eine neue E-Mail reinkommt. Die Koteletten an der Seite seien berührungsempfindlich und könnten als Maustasten fungieren. Während einer Powerpoint-Präsentation könnte so zum Beispiel zwischen den Folien navigiert werden. Sony selber scheint von der Erfindung überzeugt zu sein und hält fest: «Dieses Gerät hat anders als die bisher bekannten Formen von Wearable Computing das Potential, einmal sehr populär und weitverbreitet zu sein.»

Autor(in) Simon Gröflin



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