News 09.07.2009, 11:20 Uhr

Immer mehr Kurz-URL-Angriffe

Sicherheitsanbieter Message Labs warnt vor der Zunahme von Kurz-URL-Angriffen. Cyber-Kriminelle missbrauchen die entsprechenden Dienste, weil es damit ein Leichtes ist, manipulierte Webseiten zu verschleiern.
LongURL Mobile Expander zeigt die ursprüngliche Webadresse
Lange Webadressen sind aufgrund der beschränkten Zeichenanzahl für Statusmeldungen und Nachrichten in sozialen Netzwerken unbeliebt. Über entsprechende Dienste (wie TinyURL.com oder SnipSnap.ch) können diese URL-Monster schnell und gratis in praktische Kurz-URLS verwandelt werden. Aber auch immer mehr Kriminelle nehmen diesen Service in Anspruch, warnt MessageLabs. Sie nutzen dabei die Vorteile, keinen Account anlegen oder Captchas lösen zu müssen. Kurz-URLS sind ideal, um die Zieladresse zu verbergen. Der Anwender bzw. Link-Empfänger hat keine Ahnung, auf welche Seite er geleitet wird. Das Risiko, auf Spam-Seiten zu landen oder mit Malware versorgt zu werden, ist laut Sicherheitsexperten hoch.
Abhilfe schafft eine Firefox-Erweiterung namens LongURL Mobile Expander. Bewegt man den Mauszeiger über eine Kurz-URL, so präsentiert das Tool die ursprüngliche, verkürzte Webadresse.



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