News 26.08.1998, 22:00 Uhr

Dubiose Post aus Nigeria auch im Internet

In der Schweiz treiben derzeit unbekannte Kriminelle aus Nigeriawieder ihr Unwesen, dies neu aber per Internet.
Über in der Regel nicht
zurückverfolgbare elektronische Briefe versuchen sie ihre Opfer dazu zu
überreden, sich an einem Transfer einer Schwarzgeldsumme von zum
Beispiel 8.5 Mio. Dollar zu beteiligen, die aus rechtlichen Gründen
über ein fremdes Konto im Ausland erfolgen müsse.
Solche Briefe aus Nigeria sorgten in der Schweiz schon vor einigen
Jahren für Schlagzeilen, allerdings wurden sie damals per Briefpost an
zahlreiche Firmen verschickt. Wer
den Tätern seine Bankverbindung und sein Briefpapier überliess, hatte
bald schon geplünderte Konten. Und wer sich auf einen persönlichen
Kontakt mit den Tätern vor Ort einliess, musste laut damaligen
Berichten durchaus mit Gefahr für Leib und Leben rechnen. Somit sei
auch vor dem neuen E-Mail-Trick dringend gewarnt.



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