News 15.12.2011, 08:05 Uhr

Google verbietet Street-View-Ballerorgie

Das an Ego-Shooter-Spiele angelegte Projekt Google Shoot View, in dem mithilfe von Google Street View unterschiedliche Weltmetropolen beschossen werden konnten, wurde vom Suchmaschinenriesen nun verboten.
Das umstrittene Spiel Google Shoot View ist ab sofort nicht mehr nutzbar. Google hat das an Ballerspiele wie Modern Warfare oder Battlefield angelehnte Projekt, in dem Spieler ihre Heimatstadt mit eingeblendeter Waffe durchlaufen konnten, offline genommen.
Das von Pool Worldwide erstellte Spiel nutzte das von Google Street View bereitgestellte Bildmaterial von Innenstädten. Dort konnte mit Automatikgewehren und entsprechenden Soundeffekten auf Passanten gefeuert werden. Google reagiert auf die Kritik und verweigerte der Software aufgrund einer Verletzung der Nutzungsvereinbarungen die Anbindung an Street View.
Das Spiel stand damit nur von Freitag bis Montag zur Verfügung und hatte zu Spitzenzeiten 3000 Besucher pro Minute. Durch den starken Andrang waren sogar kurzzeitig die Server der Betreiber überlastet. Ausserdem wurde das Unternehmen mit viel Kritik konfrontiert, der Grossteil der Nutzer bezeichnete das Programm als geschmacklos und gewaltverherrlichend. Ob das Verbot im Zusammenhang mit dem Amoklauf in Lüttich steht, ist nicht bekannt.



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