News 19.11.2013, 09:46 Uhr

Orange baut mit Cablecom 4G aus

Orange baut seine 4G-Kapazitäten aus. Dabei arbeitet der Telekommunikationsanbieter mit UPC Cablecom zusammen.
Die 4G-Abdeckung der Orange soll weiter zunehmen. In einer Pressemitteilung hat der Telekommunikationsanbieter dazu eine Zusammenarbeit mit UPC Cablecom angekündigt. Um die 4G-Kapazitäten auszubauen, will Orange nicht nur weitere Antennen aufstellen, sondern auch bestehende Antennen aufwerten.
UPC Cablecom soll dazu die Rücktransportkapazitäten (Backhauling) der Orange-Antennen ausbauen. Rund 1000 Antennen sollen per Glasfaserverbindung an das Orange-Kernnetz angebunden werden. Die Anbindungsgeschwindigkeit soll zwischen 1 und 10 Gbit/s betragen. Bis Ende 2013 sollen die ersten 70 Antennen aufgerüstet sein.

Small Cells für Städte

Neben der Anbindung bestehender Antennen prüft die Orange auch neue Antennenstandorte. Dabei sollen Small Cells an hoch frequentierten Lagen platziert werden. Diese Small Cells funktionieren wie normale Antennen, sind aber deutlich kleiner. Auch die Small Cells sollen an das Orange-Kernnetz angebunden werden. Das Ziel von Orange ist es, bis Ende 2013 eine 4G-Abdeckung von 71 Prozent zu erreichen. Die Download-Geschwindigkeit soll zudem schrittweise auf 150 Mbit/s erhöht werden.
Die Zusammenarbeit von Orange und Cablecom könnte auch zukünftig interessant werden: UPC Cablecom liebäugelt bereits seit Längerem mit einem Einstieg in den Mobilfunk und führte dazu bereits Kundenbefragungen durch. UPC Cablecom bestätigt den geplanten Einstieg gegenüber PCtipp, will aber noch keine Details bekanntgeben.



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