Tipps & Tricks 17.01.2017, 12:43 Uhr

Fritz!Box mit UPC Connect Box bridgen

Mittels «Bridging» stehen Ihnen alle Funktionen eines zweiten Routers zur Verfügung. Wir erklären, wie das mit einer Fritz!Box geht, und was bei UPCs Connect Box zu beachten ist.
Manchen Anwendern genügen die Signalstärke und der Funktionsumfang des Haupt-Routers des Providers nicht. Manchmal ist das WLAN zu langsam, manchmal will man ganz einfach mehr Features wie VPN oder eine übersichtlichere VoIP-Kontenverwaltung. In diesem Fall greifen Anwender meist auf einen Zweit-Router zurück und versetzen den Haupt-Router in einen «Bridge»-Modus. Während das Provider-Modem bisher beide Funktionen abdeckte, also Modem und Wireless-Router, nimmt nun der Alternativ-Router das Internetsignal der Provider-Box entgegen. Abhängig vom Anbieter und von den Router-Modellen des Providers klappt das nicht immer. Sei es wegen eigener Firmware (z.B. Sunrise), sei es wegen fehlender Bridging-Funktion (z.B. UPC Horizon) oder sei es bloss wegen der allmählichen Verknappung des IPv4-Adressbereichs.
Die Adressumstellung von IPv4 auf IPv6 dürfte mitunter ein Grund sein, warum einige User gemäss dem Community-Forum auch nach mehreren Neustarts und Resets bei der UPC Connect Box keinen Internetzugriff erlangen. Darum verweist UPC auf der Landing-Page auf den technischen Support. Grund: Sämtliche Neukunden werden mit der Connect Box auf IPv6 aufgeschaltet, bei dem der Bridge-Mode technisch erschwert wird. Kunden, die aber zwingend auf Funktionen und Einstellungen aus dem IPv4-Netz angewiesen sind, können beim Kabelnetzbetreiber per Telefonanruf (unter der Nummer 0800 345 291) eine Zurückstufung auf IPv4 beantragen. Der technische Support wird darauf den User anweisen, die Connect Box übers Interface in den «Modem-Modus» zu versetzen.
Wie Sie in den Bridge-Modus anderer Provider-Router gelangen, erfahren Sie in diesem ausführlichen Praxisartikel. Auf der nächsten Seite erklären wir Ihnen anhand einer Fritz!Box, was Sie nach der Umstellung mit dem Zweit-Router beachten müssen.
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Autor(in) Simon Gröflin



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